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Kaffeesatz gegen Moos im Rasen: So stärkt das Hausmittel die Grashalme


Natürliches Hausmittel im Einsatz
Kaffeesatz gegen Moos im Rasen: Hilft es?


Aktualisiert am 27.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Moos: Ein bis zwei Mal im Jahr sollte der Rasen vertikutiert werden, um Moos und abgestorbene Pflanzenreste zu beseitigen.Vergrößern des Bildes
Moos: Vertikutieren Sie ein- bis zweimal im Jahr den Rasen, um Moos und abgestorbene Pflanzenreste zu beseitigen. (Quelle: Kai Remmers/dpa-tmn)

Breitet sich Moos immer weiter aus Ihrem Rasen aus? Dann sollten Sie zu diesem Hausmittel greifen. Es entfernt den Unwuchs und stärkt die Grashalme.

Wenn Sie Ihren Rasen nicht ausreichend pflegen, mähen und vertikutieren, breitet sich Moos zwischen den Grashalmen aus. Aber auch ein Nährstoffmangel (insbesondere Stickstoff), Staunässe, ein geringer pH-Wert im Boden oder minderwertiges Saatgut begünstigen die Moosbildung. Die kann schnell zum Problem werden. Denn Moos nimmt den Grashalmen Licht und Nährstoffe. Die Folge: Der Rasen lichtet aus und Moos breitet sich immer weiter aus. Wie Sie noch erkennen, dass es Ihrem Rasen schlecht geht, erfahren Sie hier.

Helfen sollen nicht nur die richtige Pflege (mehr dazu hier), sondern auch ein Hausmittel, dass Sie sicherlich selbst im Haus haben: Kaffeesatz.

Ist Kaffeesatz gut gegen Moos im Rasen?

Ja, Kaffeesatz ist ein guter Nährstofflieferant für zahlreiche Pflanzen – darunter auch Grashalme, also Rasen. Wenn Sie Ihren Rasen mit Kaffeesatz düngen möchten, sollten Sie allerdings vorab eine Bodenanalyse machen. Zu viele Nährstoffe können dem Rasen auch schaden und das Wachstum von Wildkräutern, Moos und Pilzen fördern. Und: Wenn Sie gerade Rasensamen ausgesät haben, verzichten Sie auf die Kaffeesatzdüngung. Denn die Gerbstoffe in dem Pulver verhindern oder verzögern die Samenkeimung.

Wichtig: Verwenden Sie ausschließlich ausreichend getrocknetes, schimmelfreies Kaffeepulver zum Düngen. Andernfalls schwächen Sie die Grashalme.

Was bewirkt Kaffee im Rasen?

Kaffeesatz ist reich an Kalium (0,8 Prozent), das die Pflanzen stärkt und resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten macht. Die Antioxidantien in dem Pulver unterstützen die Widerstandsfähigkeit der pflanzlichen Zellwände. Der Phosphor (0,4 Prozent) im Kaffeepulver stärkt die Wurzelbildung und der Stickstoff (2,0 Prozent) regt das Wachstum des Rasens an.

Darüber hinaus gleicht Kaffeepulver den pH-Wert des Bodens aus. Es ist somit ein guter Rasendünger.

Wie oft Kaffeesatz auf den Rasen?

Ein- bis zweimal im Jahr können Sie die Kaffeesatzkur auf Ihrem Rasen anwenden. Rechnen Sie dabei mit etwa 50 Gramm Pulver pro Quadratmeter. Verteilen Sie dieses gleichmäßig auf dem Rasen. Bewässern Sie anschließend die Fläche, damit die Nährstoffe in den Boden und zu den Wurzeln sickern kann.

Tipp: Noch besser ist es, vor der Kur das Moos mithilfe einer Harke aus dem Rasen zu entfernen.

Fazit

Kaffeesatz ist reich an Nährstoffen, die die Grashalme stärken und widerstandsfähig gegen Wildkräuter, Krankheiten und Schädlinge macht. Das Moos hat durch die Düngung mit dem Hausmittel keine Chance mehr, den Rasen zu vertreiben. Bevor Sie den Kaffeesatz jedoch verteilen, sollten Sie eine Bodenanalyse durchführen, um eine Nährstoffüberversorgung zu vermeiden.

Verwendete Quellen
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