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Nosferatu-Spinne: Daran erkennen Sie die invasive Spinnenart


Verwechslung vermeiden
Nosferatu-Spinne: Daran erkennen Sie die invasive Art

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

24.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana), männlich: Die invasive Art breitet sich in Deutschland immer weiter aus. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Georg Stelzner)

Ist das eine Nosferatu-Spinne, die sich da in der Ecke verkrochen hat? Anhand einiger Merkmale können Sie sie erkennen.

Im Oktober beginnt die zweimonatige Paarungszeit der Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana). Es ist daher wahrscheinlicher, dass Sie das Tier sehen. Doch wie erkennen Sie sie? Und mit welcher Spinnenart könnten Sie sie verwechseln?

Nosferatu-Spinne erkennnen

An folgenden Merkmalen können Sie die Nosferatu-Spinne erkennen:

  • Größe: Die weibliche Nosferatu-Spinne wird insgesamt bis zu sieben Zentimeter groß, die Männchen bis zu zehn Zentimeter.
  • Aussehen: Der Körper ist robust, gelb bis ockerfarben. Weiße und schwarze Verzierungen auf dem Rücken sowie an den Beinen sind erkennbar. Das Vorderteil der Spinne ist rund, ihr Hinterteil oval. Sie hat Hafthaare an den Füßen.

Verwechslungsgefahr mit der Großen Winkelspinne

Die Nosferatu-Spinne kann unter anderem mit der Großen Hauswinkelspinne (Eratigena atrica) verwechselt werden.

Beide haben acht haarige Beine und einen ähnlich großen Körper. Doch beim näheren Hinsehen werden die Unterschiede deutlich:

Größe

  • Nosferatu-Spinne: Körper: 1 bis 1,9 Zentimeter; inklusive Beinen bis zu 7 Zentimeter
  • Große Hauswinkelspinne: Körper: 1 bis 1,6 Zentimeter; inklusive Beinen bis zu 10 Zentimeter

Aussehen

  • Nosferatu-Spinne: gelb bis ockerfarben; teilweise mit weißen und schwarzen Verzierungen
  • Große Hauswinkelspinne: dunkelbraun bis schwarz

Beine

  • Nosferatu-Spinne: behaart, gestreift
  • Große Hauswinkelspinne: behaart, gestreift, teilweise auch gefleckt

Giftig?

  • Nosferatu-Spinne: Ja
  • Große Hauswinkelspinne: Nein

Biss

  • Nosferatu-Spinne: ungefährlich und etwa so schmerzhaft wie ein leichter Wespenstich
  • Große Hauswinkelspinne: ungefährlich, vergleichbar maximal mit einem Flohbiss; nicht spürbar, da die Bisswerkzeuge nicht durch die menschliche Haut reichen

Besonderheit

  • Nosferatu-Spinne: kann sich selbst an senkrechten Glasscheiben festhalten, baut kein Netz, sondern Kokons für ihre Eier
  • Große Hauswinkelspinne: größer als die Nosferatu-Spinne

Fazit

Die Nosferatu-Spinne können Sie vor allem anhand ihrer Größe erkennen. Ihr Körper ist gelb oder ockerfarben und hat weiße beziehungsweise schwarze Verzierungen. Trotz ihres markanten Aussehens kann sie leicht mit der Großen Winkelspinne verwechselt werden.

Verwendete Quellen
  • Nabu.de "Die harmlose „Nosferatu-Spinne" breitet sich aus“
  • geo.de "Die Nosferatu-Spinne ist schon deutschlandweit verbreitet"
  • Nabu.de "Die Große Winkelspinne im Porträt"
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