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Waschmaschine bewegt sich beim Schleudern: Diese Tricks helfen


Vorsicht Wasserschaden
Waschmaschine bewegt sich beim Schleudern: Diese Tricks helfen


Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 3 Min.
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Hohe Drehzahl: Im Schleudergang können Waschmaschinen unverhältnismäßig stark rütteln.Vergrößern des Bildes
Hohe Drehzahl: Im Schleudergang können Waschmaschinen unverhältnismäßig stark rütteln. (Quelle: IMAGO / agefotostock)

Wackelt die Waschmaschine oder hüpft sogar von der Stelle? Bereits wenige Handgriffen helfen, das Problem zu beheben.

Im Schleudergang vibriert jede Waschmaschine. In manchen Fällen entwickelt sich der finale Waschvorgang aber zum Problem – dann nämlich, wenn die Maschine stark rüttelt oder sogar hüpft. So kann sich das Gerät schlimmstenfalls vom Wasseranschluss trennen und einen Wasserschaden auslösen und auch der Boden kann Schaden nehmen.

Diese acht Maßnahmen können helfen, den Alleingang der Maschine zu stoppen.

1. Transportsicherung entfernen

Ist die Waschmaschine frisch gekauft und rüttelt bereits beim ersten Waschgang, liegt der Grund meist bei der sogenannten Transportsicherung. Sie hält die freischwingende Waschtrommel während des Transportes an ihrem Platz. Ist sie nicht gelöst, kann die Trommel im Schleudergang nicht frei schwingen.

In der Regel besitzen Waschmaschinen auf der Rückseite vier große Schrauben. Diese müssen vor dem ersten Waschgang mit einem handelsüblichen Schraubenzieher gelöst werden. Bei einem Toplader besteht die Transportsicherung aus sechs Schrauben, die mittig auf der Rückseite angebracht sind.

Neuere Modelle gehen mit festgezogener Transportsicherung in der Regel nicht an. Gerade bei älteren Geräten lohnt sich daher der Blick auf die Rückseite.

2. Antivibrationsmatten

Wie der Name schon sagt, können Matten die Vibrationen der Waschmaschine abfedern. Dabei sollten jedoch nicht irgendwelche Matten verwendet werden. Gummimatten für speziell diesen Zweck, auch Waschmaschinenunterlagen genannt, gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt.

Diese Umdrehungszahl genügt

Ein Schleudergang von 1.000 Umdrehungen pro Minute macht die Wäsche nicht sauberer. Gerade bei hohen Drehzahlen kommt es hingegen vor, dass die Waschmaschine ruckelt. Für die meisten Waschgänge sind 800 Umdrehungen vollkommen ausreichend. Das schont Wäsche und Waschmaschine gleichermaßen. Wolle sollte stets nur bei 400 Umdrehungen geschleudert werden, weil das Material viel Wasser aufnimmt und schwerer in der Trommel liegt.

3. Sicherer Stand

Häufig wackelt die Waschmaschine bereits dann, wenn sie nicht exakt ebenerdig steht. Sobald die Maschine einen schiefen Stand hat, hängt auch die Waschtrommel schief. In der Folge kann bei Schleudergängen das Gerät wackeln. Hier kann es bereits helfen, die Stützfüße auf der Unterseite dem Bodenprofil anzupassen.

Verschiedene Methoden zeigen, ob die Maschine wirklich gerade steht:

  • Bei einem Test-Schleudergang einen Stift auf die Maschine zu legen. Dieser rollt immer in die abschüssige Richtung, sollte die Maschine schief stehen.
  • Der Griff zur Wasserwaage ist keinesfalls übertrieben. Bereits kleine Abweichungen sorgen dafür, dass eine Waschmaschine beim Schleudern wackelt. Die Aufhängung der Waschtrommel kann den unebenen Boden nicht zusätzlich ausgleichen. Somit gerät die Maschine unter Umständen noch mehr in Schwung und vibriert stärker.

4. Untergrund reinigen

Ein verunreinigter Boden kann die Waschmaschine in Bewegung versetzen. Liegt auf schlierigen oder schmutzigen Boden bereits eine Antivibrationsmatte, kann das den Effekt sogar verstärken.

Niemand reinigt nach jedem Waschgang den Boden unter der Waschmaschine. Über die Jahre bekommt der Untergrund einiges an Staub und Schmutz ab. Durch angesammelte Feuchtigkeit können so die Waschmaschinenfüße ins Rutschen geraten.

Auf Vibrationen achten

Wackelt nicht nur die Waschmaschine, sondern auch der Boden? Dann könnte eine Unwucht in der Waschtrommel vorliegen oder die Stoßdämpfer beschädigt sein.

5. Defekte Trommel?

Eine kaputte Waschtrommel ist von Außen nicht zu erkennen. In einem Testlauf zeigt sich, ob die Maschine Mängel hat. In einem Testlauf sollte man die Maschine bei 600 bis 800 Umdrehungen ohne Inhalt schleudern lassen. Bewegt sich die Maschine bereits bei dieser niedrigeren Drehzahl, könnte die Trommel defekt sein.

6. Verschlissene Stoßdämpfer

Die Stoßdämpfer der Trommel verschleißen über unzählige Waschgänge. Das kann irgendwann die Trommel in Mitleidenschaft ziehen und so eine Unwucht erzeugen. Sind die Stoßdämpfer kaputt, ist eine Reparatur unvermeidlich.

7.Gleichmäßig beladen

Mit einem Waschgang die komplette Wäsche der Woche reinigen? Was gut klingt, muss nicht unbedingt gut sein. Denn eine ungleichmäßig beladene oder überladene Waschmaschine kann schnell über den Boden poltern.

Der Schleudergang erzeugt Fliehkräfte, die nicht nur das Wasser aus der Kleidung drücken. Der Berg Wäsche wiegt auch mehr. Dabei macht es einen Unterschied, ob in der Trommel ein paar Oberteile oder ein Bettlaken liegen. Letzteres wird besonders schwer und drückt mit seinem Gewicht nur auf einen Punkt der Trommel. Bereits eine gleichmäßig gefüllte Trommel kann also helfen.

Weniger ist mehr

Jede Waschmaschine besitzt Angaben zum maximalen Füllvolumen. Wenn dieses zum Beispiel bei sieben Kilogramm liegt, sollte die Trommel auch nicht mit sieben Kilogramm Wäsche befüllt werden. Denn: Die Waschmaschine zu überladen, bleibt nicht ohne Folgen.

8. Ablaufpumpe und Flusensieb prüfen

Über viele Waschgänge kann sich in der Maschine Wasser ansammeln. In der Regel zieht eine Ablaufpumpe dieses Wasser nach dem Waschgang aus der Trommel. Funktioniert die Pumpe nicht, bleibt überschüssiges Wasser zurück. Dieses zusätzliche Gewicht kann im Schleudergang eine Unwucht erzeugen.

Bevor Sie einen Techniker rufen, sollten Sie vorab das Flusensieb überprüfen. Darin enthaltene Rückstände wie Münzen, Taschentücher oder Ähnliches können per Hand entfernt werden.

Das Flusensieb sieht in den meisten Fällen wie eine Tankklappe am unteren Ende der Waschmaschine aus. Die Klappe befindet sich in der Regel an der Vorderseite. Zum Reinigen sollten sie eine Schüssel und Tücher parat haben, um anfallendes Abwasser aufzufangen.

Haben Sie die Ablaufpumpe und das Flusensieb gereinigt, kann das Wasser auch wieder störfrei durch die Maschine zirkulieren. Das schont auf die Trommel und reduziert Vibrationen.

Verwendete Quellen
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