Amaryllis blüht nicht: So verhelfen Sie ihr zu neuer Blüte

Sie gießen und schneiden die welken Blätter zurück und trotzdem bildet sich bei Ihrer Amaryllis keine Blüte? Dann benötigt die Pflanze andere Pflege.

Was die Amaryllis ausmacht, sind ihre großen, weißen oder hell- bis scharlachroten Blüten. Zu viel oder zu wenig Wasser, eine falsche Umgebungstemperatur, ein ungünstiger Standort und einige andere Faktoren können die Amaryllis aber am Erblühen hindern.

Tipps, um die Amaryllis aufblühen zu lassen

Die mehrjährige Amaryllis hat ihre Wachstumsphase von März bis Anfang August. Von August bis Anfang Dezember benötigt die Amaryllis eine Ruhepause in einem dunklen, kühlen Raum. Danach blüht sie wieder zwischen Dezember und Februar.

Beachten Sie während dieser Phasen Folgendes:

• Mäßiges Gießen ab Dezember, wenn der Austrieb etwa 10 Zentimeter aus der Erde ragt
• Verwelkten Stiel unten abschneiden
• Blätter nur entfernen, wenn sie komplett vertrocknet und gelb sind
• Nur mäßig düngen
• Treiben die Blätter aus, häufiger gießen und düngen; Staunässe vermeiden
• Ende Mai ins Freiland in den Halbschatten stellen und bis Juli dem Gießwasser alle 2 Wochen Flüssigdünger zufügen
• Ab August eintrocknen lassen, dunkler Stellplatz mit etwa 5 bis 10 Grad, kein Wässern und Düngen mehr (Ruhephase circa 12 Wochen)
• Knolle im November umtopfen, leicht angießen und düngen

Die Amaryllis in Wachs

Dekoriert und gewachst ist die Amaryllis eine schöne Geschenkidee und zudem pflegeleicht. Diese Vorteile hat die Amaryllis in Wachs:

• Umhüllende Wachsschicht verhindert das Austrocknen
• Erblühen ohne Erde oder Topf
• Dekorieren der glänzenden Wachsschicht möglich
• Auch zur Aufbewahrung im Glas geeignet, das beliebig dekoriert werden kann
• Blüte über Wochen
• Wenig Aufwand beim Gießen und bei der Pflege

Die Blütezeit verlängern

Was für Blumensträuße gilt, hilft auch für die Amaryllis. Während es die Pflanze tagsüber hell und warm, aber nicht zu sonnig mag, ist für die Nacht eine kühlere Temperatur zwischen 14 und 16 Grad ideal. Verwenden Sie auch während der Gießphasen nicht zu viel Wasser.