Frühlingsfeste: Das sind die schönsten Deutschlands

Die Tage werden wieder länger, die ersten Blumen blühen, die Sonne scheint: Zeit für ein Frühlingsfest! Doch wo wird am schönsten gefeiert?

Was für den Winter die Weihnachtsmärkte sind, sind Frühlingsfeste für April und Mai. Mancherorts gibt es einfach eine frühlingshafte Kirmes, anderenorts werden Obstbäume, ein Feuerwerk oder ein ganzer Hafen in den Mittelpunkt gestellt. Ein Überblick über die wohl beliebtesten Frühlingsfeste in diesem Jahr:

Hamburger Hafengeburtstag: 5. bis 7. Mai 2023, Hamburg

Jährlich zum 7. Mai feiert Hamburg den Geburtstag seines Hafens – natürlich ist es auch in diesem Frühling wieder so weit. Drei Tage lang veranstaltet die Hansestadt auf dem Wasser und an Land ein umfangreiches Programm.

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Beispielsweise gibt es am Freitag, 5. Mai, ab 16.45 Uhr die Parade der Traditions- und Museumsschiffe an den Landungsbrücken und direkt im Anschluss ab 17.30 Uhr die Showfahrt der Segel- und Motorjachten.

An Land findet zeitgleich die "Bunte Hafenmeile" in der Hafenstraße auf St. Pauli statt. Der Sonntag startet mit dem traditionellen Fischmarkt ab 5 Uhr. Zusätzlich gibt es an allen Tagen Programme auf unterschiedlichen Bühnen in der Stadt verteilt.

Münchner Frühlingsfest: 21. April bis 7. Mai 2023, München

Auf der berühmten Theresienwiese, auf der im Herbst das Oktoberfest Millionen Menschen anlockt, feiert München auch ein Frühlingsfest. Und das sogar schon seit 1965. Neben den Festzelten "Bayernland" und "Hippodrom" sowie dem Weißbiergarten gibt es zahlreiche Fahrgeschäfte und Buden sowie ein Rahmenprogramm.

Zu diesem Rahmenprogramm gehören unter anderem ein Flohmarkt, ein Oldtimer-Corso, Feuerwerke und Familiennachmittage. Die Bierzelte sind montags bis freitags von 11 bis 23 Uhr und am Wochenende von 10 bis 23 Uhr geöffnet, Ausschankschluss ist bereits um 22.30 Uhr. Fahrgeschäfte sind montags bis donnerstags von 11 bis 23 Uhr, freitags von 11 bis 23.30 Uhr und am Wochenende von 10 bis 23.30 Uhr geöffnet.

"Wasen light" – Stuttgarter Frühlingsfest: 22. April bis 14. Mai 2023, Stuttgart

Zweimal im Jahr wird der Wasen in Bad Cannstatt am Neckar zum Rummel: Das Stuttgarter Frühlingsfest ist zwar flächenmäßig etwas kleiner als der bekanntere Cannstatter Wasen – dafür dauert das Fest eine Woche länger.

Rund eine Million Besucher kommen jährlich nach Bad Cannstatt, um in den vier Festzelten zu feiern oder den Rummel in bis zu 240 Schaustellerbetrieben zu genießen. Damit gilt das Fest als das größte Frühlingsfest Europas.

Baumblütenfest: 22. April bis 1. Mai 2023, Werder an der Havel

Ein Fest, das die Natur etwas mehr in den Mittelpunkt stellt als den Rummel: Das ist das Baumblütenfest in Werder (Brandenburg). Neben dem – trotzdem vorhandenen – Rummelplatz mit Riesenrad und Bühnen ziehen vor allem die vielen Obstgärten und Plantagen zahlreiche Besucher an.

Nach der Corona-Pandemie hat sich das Fest nun neu ausgerichtet und will vor allem Familien anlocken – und Gäste, die Interesse an Genuss und Kultur haben. In den Obstgärten und Plantagen können Besucher Spezialitäten wie Obstwein aus Kirsche, Apfel und anderen Früchten probieren.

Dresdner Frühlingsvolksfest: 8. April bis 7. Mai 2023, Dresden

Auch in Dresden gibt es neben dem bekannten Weihnachtsmarkt ein Frühlingsfest – und das gleich einen ganzen Monat lang.

"Die Vogelwiese" ist montags bis freitags von 15 bis 22 Uhr und am Wochenende von 14 bis 23 Uhr geöffnet und findet auf dem Volksfestgelände Pieschener Allee statt. Das Volksfest lockt mit zahlreichen Buden und Fahrgeschäften.

Rhein in Flammen: 5. Mai bis 7. Mai 2023, Bonn und Siebengebirge

Die Reihe "Rhein in Flammen" zieht sich eigentlich durch das gesamte Mittelrheintal von Bonn bis St. Goar, Koblenz und Rüdesheim. Im Frühling startet die Veranstaltungsreihe allerdings nur in Bonn und dem Siebengebirge – in den anderen Regionen liegt das Fest im Sommer.

Bei dem dreitägigen Rahmenprogramm in der Bonner Rheinaue gibt es zahlreiche Buden, Fahrgeschäfte und Bühnen. Der Höhepunkt der Frühlingsveranstaltung startet schließlich am Samstag, wenn die Schiffe von verschiedenen Startpunkten aus losfahren und sich schließlich gegen 21.30 Uhr im Bonner Süden versammeln, um dann hell erleuchtet durch die Stadt zu fahren. Zum Abschluss gibt es das musiksynchrone Feuerwerk.