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Haustierbesitzer priorisieren Ernährung von Hund und Katze vor der eigenen


(Tier-)Liebe geht durch den Magen
Besitzer achten mehr auf die Ernährung ihrer Tiere als die eigene

Von Laura Helbig

Aktualisiert am 10.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eine Katze frisst Futter (Symbolbild): Vielen Tierhaltern ist eine gute Ernährung ihrer Vierbeiner wichtig. (Quelle: Viktor Lugovskoy via www.imago-images.de)

Gute Ernährung ist wichtig, nicht nur für den Menschen. Viele Tierhalter achten sehr auf die Ernährung ihrer Tiere – teils sogar mehr als auf die eigene.

Haustiere sind für die meisten Menschen wie Familienmitglieder – für einige sogar Kinderersatz. Und dazu gehört nicht nur, sich mit ihnen zu beschäftigen, mit ihnen zu spielen und spazieren zu gehen, sondern auch die richtige Ernährung der Vierbeiner.

Hat man Hunden und Katzen früher Essensreste zugeschoben, ist der Markt für Tiernahrung heute riesig. Von Huhn über Lachs bis hin zu Känguru oder sogar Insektenfutter – für alle Geschmäcker und Empfindlichkeiten gibt es inzwischen Futter. Selbst im Einzelhandel kann man spezielle Diätnahrung erstehen, die es früher nur beim Tierarzt gab.

Dass Menschen immer mehr auf die Ernährung ihrer Tiere achten, spiegelt auch eine aktuelle Studie des Futtermittelherstellers Royal Canin wider. Gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey wurden 2.500 Hunde- und Katzenhalter in Deutschland zum Verhältnis zu ihren Haustieren befragt.

40 Prozent achtet mehr auf die Ernährung ihrer Tiere als die eigene

Besonders stach in der Studie, die t-online exklusiv vorliegt, der Aspekt der Ernährung hervor. Die Ergebnisse zeigen, dass auch Tierliebe durch den Magen geht. Der Studie zufolge achten 86 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer gleichermaßen oder sogar mehr auf die Ernährung ihrer Tiere als auf ihre eigene. Ganze 40 Prozent geben an, mehr auf die Ernährung ihrer Tiere zu achten.

Besonders wichtig ist vielen Befragten die Qualität der Tiernahrung, 72 Prozent geben diesen Aspekt als ausschlaggebend für den Kauf an. Wichtigster Grund für gutes Futter: die Gesundheit der Tiere, wie 69 Prozent der Tierhalter erklären. Dabei berücksichtigen 63 Prozent das Alter ihres Tieres, 48 Prozent achten auf Erkrankungen und Unverträglichkeiten.

Darum sind Essensreste kein Liebesbeweis

Zur guten Ernährung zählt auch Disziplin. Wenn man am Esstisch sitzt und Hund oder Katze betteln, kann nicht jeder widerstehen. In der Umfrage gaben aber 55 Prozent der Halter an, dass sie ihren Tieren keine heruntergefallenen Essensreste überlassen.

In der Studie wird dazu Dr. Irene Bruckner, Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik bei Royal Canin, zitiert: "Im Allgemeinen rate ich davon ab, Essensreste als Hauptnahrungsquelle zu verwenden, da viele menschliche Nahrungsmittel für Haustiere schädlich sein können. Während einige Speisereste unbedenklich sind, können andere Inhaltsstoffe enthalten, die giftig sein oder Verdauungsstörungen verursachen können."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Royal Canin
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