Frei und nackt auf der Leuchtenburg
Foto aus der Ausstellung "Glut ist Geist": Die Thüringer Leuchtenburg war ein Hotspot der Wandervogeljugend.
Die Wandervogelbewegung ist 1896 entstanden. Schüler und Studenten bürgerlicher Herkunft lösten sich von den engen Vorgaben der Gesellschaft, um in freier Natur eine eigene Lebensart zu entwickeln.
Ein historisches Bild aus der Ausstellung zeigt, wie die Leuchtenburg damals ausgesehen hat.
Wer heute die Leuchtenburg besucht, der kann auch jenseits der Ausstellungsräume die damalige Atmosphäre noch gut nachfühlen.
Das historische Gemäuer lockt einfach jeden Romantiker: Zinnen, Türmchen, trutzige Mauern - alles ist da, selbst die Schneewittchen-Rosenranken fehlen nicht.
Auch andere Ausstellungen sollen Besucher in die Burg locken. Hier die Ausstellung "Porzellanwelten".
Im kommenden Frühjahr werden die "Porzellanwelten Leuchtenburg" eröffnet. Dann erwartet die Besucher eine riesige, multimediale, mit allen Sinnen erlebbare Geschichte des Porzellans.
Die Leuchtenburg war nie eine richtige Ritterburg, sondern nacheinander Verwaltungssitz, Zuchthaus, Irrenanstalt und Hotel.