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Skigebiete in Österreich und der Schweiz: Das ist neu


Mehr Pisten, neue Lifte
Die Neuheiten der Skigebiete

srt, dpa, Stefan Herbke

Aktualisiert am 22.10.2015Lesedauer: 5 Min.
Die neue TirolS-Bahn verbindet Fieberbrunn mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang.Vergrößern des BildesDie neue TirolS-Bahn verbindet Fieberbrunn mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang. (Quelle: Bergbahnen Fieberbunn AG)
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Größere Skigebiete, Lifte mit Design-Gondeln, mehr Pisten: Auch in dieser Saison locken die Wintersportorte mit einigen Neuheiten. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Sehen Sie einige der Skigebietsneuheiten auch in unserer .

Nachdem wenig Schnee in der vergangenen Saison Ski- und Snowboardfahrern die Laune verdarb, arbeiteten viele Skiorte vor allem an der künstlichen Beschneiung. Daher werden zum Winter 2015/16 nicht ganz so viele neue Liftanlagen in Betrieb gehen, wie in den vergangenen Jahren.

Österreich: Ein neues größtes Skigebiet

Die neue TirolS-Bahn verbindet Fieberbrunn mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang im Salzburger Land. Resultat ist das mit 270 Kilometer Abfahrten größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Die neue Bahn erschließt beliebte Freeride-Hänge. Auf denen gibt es zwei markierte und gesicherte Skirouten. Nebenbei kommt in Leogang mit der Steinbergpiste eine zweite 4,7 Kilometer lange Talabfahrt hinzu. Ebenfalls neu: Die dreieinhalb Kilometer lange Vierstadlalm-Piste von der TirolS-Bergstation zur Mittelstation. (Website des Skigebiets: www.skicircus.at)

Auf fast ebenso viele Abfahrtskilometer kommt die Skiwelt Wilder Kaiser Brixental. Dort wurden drei alte Anlagen modernisiert. In Ellmau ersetzt eine komfortable Zehnergondelbahn die Standseilbahn auf den Hartkaiser. Die Bahn bringt 3200 Personen pro Stunde auf den Berg - mehr als doppelt so viele wie zuvor. Alle Kabinen haben Sitzheizung und WLAN. Die neue Jochbahn in Brixen im Thale ersetzt einen Schlepplift und soll die schnellste Achtersesselbahn der Welt sein. Sie fährt mit sechs Metern pro Sekunde. Das entspricht knapp 22 Kilometern pro Stunde. (Website des Skigebiets: www.skiwelt.at)

Mehr Pistenfläche für das Kitzsteinhorn

Mayrhofen ist das Zentrum des Skizirkus im Zillertal. Auf den Hausberg Penken fährt ab diesem Winter eine neue Seilbahn. Die 3S Penkenbahn startet wie ihre Vorgängerin direkt im Zentrum von Mayrhofen. In rund acht Minuten Fahrt auf den Berg werden 1146 Höhenmeter zurückgelegt. Die 33 Gondeln mit je 24 Sitzplätzen befördern 3840 Wintersportler pro Stunde - vergangenen Winter waren es nur 2000, so die Mayrhofner Bergbahnen. Auch den Ansprüchen der zunehmenden digital vernetzten Urlaubsgäste wird man gerecht: In den Gondeln können die Gäste per WLAN im Internet surfen. (Website des Skigebiets: www.mayrhofner-bergbahnen.com)

Das Kitzsteinhorn verspricht mehr Pistenfläche. Statt mehrerer Schlepplifte bedient ab Oktober die Zehnergondelbahn Gletscherjet 4 die schneesicheren Hänge des Schmiedinger Keeses. Dank des Gletscherjet 3 gibt es nun auch eine zweite Bahnachse bis zur Gipfelstation. Die beiden Bahnen ermöglichen nun auch eine Art Rundreise zum Gebiet. Sie sind seit Oktober in Betrieb. Die Eröffnung wird am 12. Dezember noch einmal zelebriert - da feiert das Skigebiet seinen 50. Geburtstag. (Website des Skigebiets: www.kitzsteinhorn.at)

Neue Pisten in Hintertux und Turracher Höhe

Hintertux gilt als einziges Ganzjahresskigebiet Österreichs. Ab November soll es auch hier mehr Kapazität und Komfort am Gletscher geben. Die Sechsersesselbahn Lärmstange 2 ist eine Ergänzung zu den vorhandenen sechs Schleppliften. Die neue Bahn verläuft parallel zu den bestehenden Kaserer-Liften. Weiter unten im Zillertal sorgt eine neue Talabfahrt für weniger Wartezeiten. Sie führt aus der Zillertal-Arena nach Zell. Damit entfällt das nachmittägliche Anstehen zur Talfahrt per Gondelbahn. Willkommener Nebeneffekt: Mit ihren 1932 Höhenmetern hat die Abfahrt vom Übergangsjoch bis Zell die größte Höhendifferenz aller österreichischen Skigebiete. (Website des Skigebiets: www.hintertuxergletscher.at)

Neue Pisten gibt es auch auf der an der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten gelegenen Turracher Höhe. Die mit Hauben und Sitzheizung ausgestatte Schafalmbahn erschließt ab Dezember drei neue Abfahrten mit insgesamt vier Kilometer Pisten. Weitere zwei Kilometer folgen im nächsten Winter. Die Bergstation befindet sich auf 2080 Metern Höhe. (Website des Skigebiets: www.turracherhoehe.at)

Am Nassfeld, dem größten Skigebiet Kärntens, geht kommenden Winter ebenfalls eine neue Sechsersesselbahn in Betrieb. Sie erschließt 20 Hektar zusätzliche Pistenfläche.

Mehr Komfort in der Schweiz

Im Schweizer Skigebiet Adelboden-Lenk bindet eine neue Vierersesselbahn ab Dezember das Höchsthorn besser an. Besucher können sich dort außerdem über eine neue rote Piste freuen. (Website des Skigebiets: www.adelboden.ch)

Im Skigebiet Lenzerheide-Arosa sorgt die neue Obertor-Bahn für den lang ersehnten Lückenschluss zwischen den beiden Talseiten der Lenzerheide. Hin- und Herwechseln ist nun ohne Ski abschnallen und Skibus möglich. Wer in Arosa Ski fährt, kommt nun bequem auf die Hänge vom Stätzerhorn und Piz Scalottas, teilen die Lenzerheider Bergbahnen mit. (Website des Skigebiets: www.lenzerheide.com)

Die größte Anlage entsteht in Engelberg in der Zentralschweiz. Der Titlis Xpress führt von Engelberg ohne Umsteigen via Trübsee nach Stand. Macht gut 1400 Höhenmeter auf 4680 Metern Strecke, die man in den bequemen Achtergondeln in der Hälfte der bisherigen Fahrzeit erreicht. (Website des Skigebiets: www.engelberg.ch)

Vollverglast fährt in dem Schweizer Skigebiet Laax ab dieser Saison die neue Zehner-Gondelbahn La Siala. Sie ersetzt einen alten Dreier-Sessellift und ist 3,3 Kilometer lang. In neun Minuten geht es von der Talstation Alp Sogn Martin zur Bergstation. Das Design stammt vom Karosseriebauer Pininfarina. Die Firma entwarf das Design zahlreicher Ferraris. (Website des Skigebiets: www.laax.com)

In der Aletsch-Arena im Wallis führt die neue Kombi-Bahn "Moosfluh" ab dem 5. Dezember auf den Gletscher. Die Bahn hat 18 Gondeln, aber auch 70 Sechsersessel. Sie ersetzt eine 1977 und zuletzt 1995 erneuerte Bahn. (Website des Skigebiets: www.aletscharena.ch)

Eine neue Zehnergondelbahn entsteht auch in Toggenburg. (Website des Skigebiets: www.toggenburg.org)

Italien: Die Sella Ronda wird noch größer

Die Liste der neuen Anlagen in den Skigebieten der italienischen Alpen ist kurz. Bemerkenswerteste Ergänzung ist die Seilbahn von Alba auf den Col dei Rossi. Damit besitzt das Skigebiet Alba-Ciampac einen direkten Anschluss zum Klassiker Sella Ronda. Dieses Lift- und Pistenkarussell zwischen dem Grödner Tal, Alta Badia, Arabba und dem Val di Fassa war auch bislang schon das größte Skigebiet Italiens. Mit nunmehr 345 Pistenkilometern festigt man den Rang als drittgrößtes zusammenhängendes Skigebiet weltweit. (Informationen zur Sella Ronda: www.altabadia.org)

Frankreich: Neue Bahnen, neue Pisten

Die größten Skigebiete bieten nach wie vor die französischen Alpen. In der Nummer eins, den Trois Vallées, werden im kommenden Winter drei Sesselbahnen durch modernere Anlagen ersetzt. Unter diversen neuen Pisten ragt die Lory heraus, eine leichte Abfahrt, die von Val Thorens durch ein herrliches Hochgebirgstal über rund vier Kilometer in Richtung Orelle führt. (Website des Skigebiets: www.les3vallees.com)

Paradiski, der Verbund der Stationen La Plagne und Les Arcs, eröffnet eine Zehnergondelbahn, die statt zweier Sesselbahnen von Plagne-Montalbert in das Großraumskigebiet starten wird. (Website des Skigebiets: www.paradiski.com)

Utah: Aus zwei mach eins

Ein Megaskigebiet entsteht zur kommenden Saison in Nordamerika. Für rund 50 Millionen Dollar stellt man im Bundesstaat Utah die Verbindung der beiden Skigebiete The Canyons und Park City her. Zusammen kommen diese dann auf 265 Kilometer Abfahrten. Das schließt auch die neuen Pisten ein, die an der Schnittstelle der Resorts durch die Verbindungsbahn erschlossen werden. Das Budget gab außerdem noch den Ersatz zweier älterer Sesselbahnen durch neue Sechsersesselbahnen her. (Website des Skigebiets: www.visitparkcity.com)

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Deutschland: Sitzen statt schleppen

Der Trend zu modernen Sesselbahnen ist auch in den deutschen Skigebieten zu beobachten. Im Skiliftkarussell Winterberg fährt ab Dezember eine schnelle Achtersesselbahn am Poppenberg statt der zwei bestehenden Anlagen. Auch die benachbarte fixe Vierersesselbahn zum Herrloh weicht einer kuppelbaren Anlage. Die demontierten Bahnen ersetzen ihrerseits an anderer Stelle Schlepplifte. (Website des Skigebiets: www.skiliftkarussell.de)

Am Feldberg im Schwarzwald gibt es anstelle des Zeigerlifts eine kuppelbare Sechsersesselbahn mit Hauben. Die Bahn überquert außerdem die Passstraße und erleichtert so den Wechsel vom Grafenmatt zum Seebuck. Bisher musste man die Ski abschnallen und die stark befahrene Straße zu Fuß überqueren. (Website des Skigebiets: www.liftverbund-feldberg.de)

Das größte Neubauprojekt der deutschen Skigebiete ging im Allgäu über die Bühne. Im Skigebiet Oberjoch wurden nicht weniger als drei neue Sechsersesselbahnen errichtet. Sie ersetzen insgesamt sechs ältere Schlepplifte. Glanzlicht ist hier die Zubringerbahn, die erste Achtersesselbahn Deutschlands mit Wetterschutzhauben. (Website des Skigebiets: www.bergbahnen-hindelang-oberjoch.de)

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