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Urlaub trotz Corona: Wohin sie aktuell am sichersten Reisen können


Nicht mehr Hochrisikogebiet
Wo ist ein Urlaub aktuell halbwegs coronasicher?


Aktualisiert am 20.02.2022Lesedauer: 3 Min.
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Urlaub in Corona-Zeiten: Risikogebiete und Reisewarnungen bestimmen oft über die Urlaubsentscheidung.Vergrößern des Bildes
Urlaub in Corona-Zeiten: Risikogebiete und Reisewarnungen bestimmen oft über die Urlaubsentscheidung. (Quelle: Ergin Yalcin/getty-images-bilder)

Nachdem das RKI kurzzeitig fast alle Länder der Welt als Corona-Hochrisikogebiete eingestuft hatte, entspannt sich die Lage in den ersten Reisezielen langsam. Ein Überblick über die sichersten Länder.

Das Wichtigste im Überblick


Rund 100 Länder weltweit zählen aktuell noch zu den Corona-Hochrisikogebieten, die wöchentlich von der Bundesregierung und dem Robert Koch-Institut (RKI) ausgewertet werden. Mittlerweile werden jedoch immer mehr Staaten von der Liste gestrichen, vielerorts entspannt sich die Corona-Lage und auch Reisen werden wieder erleichtert. Zuletzt hat das RKI unter anderem Spanien inklusive der beliebten Urlaubsinsel Mallorca von der Liste gestrichen.

t-online hat einige Länder für Sie gesammelt, in denen Sie aktuell relativ "coronasicher" Urlaub machen können.

Achtung: Der Überblick erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wurde zuletzt am 20. Februar 2022 aktualisiert. Für tagesaktuelle, detaillierte Informationen zu Ihrem Reiseland informieren Sie sich am besten direkt beim Auswärtigen Amt oder Ihrem Reiseanbieter.

Karibik

Gerade erst hat das RKI einige Reiseziele in der Karibik von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen. Darunter beispielsweise Jamaika, die Dominikanische Republik, Kuba, die Bahamas, St. Vincent und die Grenadinen sowie St. Kitts und Nevis. Für diese Länder gelten somit allein bei der Rückreise nach Deutschland keine zusätzlichen Regelungen mehr.

Für die Einreise auf die Bahamas benötigen Touristen ein spezielles Gesundheitsvisum, für das ein negativer Corona-Test hochgeladen werden muss. Aufgrund der Notstandsgesetze sind einige Einrichtungen weiterhin geschlossen.


Insgesamt gab es auf dem Inselstaat bisher nur knapp 33.000 Corona-Infektionen und 768 Todesfälle. Am 19. Februar gab es nur sechs neue Fälle, der Höhepunkt wurde mit knapp 1.500 täglichen Neuinfektionen im Januar 2022 erreicht. Allerdings sind aktuell auch nur knapp 40 Prozent der Bevölkerung vor Ort vollständig gegen Covid-19 geimpft.

Besser sieht es auf Kuba aus: Dort sind fast 87 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Zuletzt gab es knapp 650 tägliche Neuinfektionen, der Höhepunkt lag im August 2021 bei fast 10.000. Allerdings: Wer nach Kuba reisen möchte, muss grundsätzlich einen vollständigen Impfschutz und zusätzlich einen negativen PCR-Test vorweisen. Neben möglichen anderen Einschränkungen gilt überall im öffentlichen Raum eine Maskenpflicht.

Afrika

Das RKI hat bereits vor einigen Wochen zahlreiche afrikanische Länder von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen. Zu den Ländern, in die Reisen wieder erleichtert werden, gehören auch beliebte Reiseziele wie Südafrika, Kenia, Namibia oder Tansania sowie Mauritius.

Auf Mauritius gelten recht strenge Corona-Regeln: Beispielsweise gilt mittlerweile nur noch als geimpft, wer drei (bei Johnson & Johnson zwei) Impfungen erhalten hat. Nur Geboosterte haben dann Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise Restaurants, Museen oder Theatern. Mittlerweile sind knapp 72 Prozent der Gesamtbevölkerung vor Ort vollständig geimpft, es gab bisher rund 71.000 Covid-Fälle und knapp 800 Corona-Tote. Während sich im Dezember zeitweise noch mehr als 6.000 Menschen täglich infizierten, sind mittlerweile an vielen Tagen keine Neuinfektionen mehr zu verzeichnen.

Auch in Südafrika hat sich die Lage trotz geringer Impfquote deutlich verbessert. Im Dezember infizierten sich noch fast 40.000 Menschen täglich neu, mittlerweile sind es rund 2.000. Trotzdem sind bisher nur knapp 30 Prozent der südafrikanischen Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft. Bei Einreise verlangt Südafrika sowohl einen negativen PCR-Test als auch das Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens.

Thailand

Auch Thailand steht mittlerweile nicht mehr auf der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Zudem hat das beliebte Fernreiseziel seine Einreisebedingungen kürzlich erleichtert. Seit 1. Februar dürfen vollständig Geimpfte wieder ohne Quarantänepflicht einreisen. Allerdings sind regelmäßige PCR-Tests verpflichtend und Hotels für die Wartezeit bei Testergebnissen müssen vorab gebucht werden.

In Thailand gab es bisher mehr als 2,7 Millionen Corona-Fälle und rund 23.000 Tote. Bisher sind gut 71 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Aktuell liegen allerdings die täglichen Neuinfektionen mit zuletzt fast 19.000 wieder auf einem hohen Niveau. Der Höhepunkt lag im August bei rund 23.400 täglichen Neuinfektionen.

Dubai

Die Reisewarnung für die Vereinigten Arabischen Emirate wird ab dem 20. Februar aufgehoben, dann gilt auch Dubai nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet. Wer nach Dubai reisen möchte, muss einen negativen PCR-Test vorweisen, andere Corona-Tests werden nicht akzeptiert.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es insgesamt mehr als 870.000 Corona-Infektionen und rund 2.300 Tote. Allerdings sind dort fast 97 Prozent der Gesamtbevölkerung bereits vollständig geimpft. Zuletzt gab es nur noch einige hundert Neuinfektionen täglich.

Kanada

Vollständig Geimpfte dürfen wieder nach Kanada reisen, für Ungeimpfte gibt es nur Ausnahmeregelungen. Zusätzlich müssen sich Touristen über die "ArriveCAN"-App registrieren und bei der Einreise ihre Kontaktinformationen angeben. Innerhalb Kanadas gelten je nach Provinz teils unterschiedliche Regelungen, allerdings wird häufig auch für Freizeiteinrichtungen wie Restaurants, Museen, Theater oder Kinos ein Impfnachweis verlangt. Vielerorts gilt zudem eine Maskenpflicht.

Bisher gab es in Kanada rund 3,2 Millionen Corona-Infizierte und fast 36.000 Todesfälle. Aktuell sind knapp 82 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen Covid-19 geimpft. Nach einem Höhepunkt mit fast 60.000 täglichen Neuinfektionen Anfang Januar 2022 liegt die Zahl aktuell bei rund 4.000 täglichen Neuinfektionen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Auswärtiges Amt
  • Robert Koch-Institut
  • Johns Hopkins University
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