Darf mein Hund Walnüsse essen?

Der Herbst färbt das Laub und die Natur schenkt Nüsse. Darf Ihr Hund am Wegesrand Walnüsse knabbern? Nicht immer ist das unbedenklich.

Beim Herbstspaziergang gibt es für den Hund vieles zu entdecken. Er nimmt seine Umwelt mit der Nase wahr und schneller als gedacht auch mit dem Maul. Walnüsse führen bei Hunden zu Vergiftungserscheinungen, wenn sie in großer Menge konsumiert werden.

Keine Walnüsse für Hunde – sie enthalten Giftstoffe

Die Schale der Walnüsse enthält den Giftstoff Juglon. Nimmt Ihr Hund zu viel davon auf, vergiftet er sich. Vor allem unreife, noch grüne Walnüsse haben einen hohen Juglon-Gehalt. Nüsse sind außerdem gute Träger für giftige Schimmelpilzsporen. Nussschalen sind für Vierbeiner wegen der Erstickungsgefahr und möglicher Verstopfung generell tabu. Die reine Walnuss ohne Schale liegt schwer im Magen und ihr übermäßiger Verzehr führt zu Verdauungsproblemen, Durchfall oder Erbrechen. Verzichten Sie zur Sicherheit auf die Gabe von Walnüssen an Ihren Hund. Viele Nussarten sind für Hunde unverträglich, darunter Macadamianüsse, Bittermandeln, Schwarznüsse und Muskatnüsse.

Nussvergiftung beim Hund – Symptome erkennen

Schon kleine Mengen Walnüsse sind für den Hund gefährlich. Im Inneren der Schale befinden sich Schimmelpilze, die einen giftigen Stoff für Hunde ausstoßen. Hat Ihr Hund Walnüsse mit Schale gefressen, achten Sie auf folgende Symptome:

• Erbrechen und Durchfall
• Hecheln und Apathie
• Krämpfe
• starkes Zittern

Nehmen Sie diese Anzeichen wahr, suchen Sie umgehend den Tierarzt auf. Er wird Ihren Hund erbrechen lassen, um das Gift aus dem Körper zu befördern. Für Menschen ist der Schimmelpilz ungefährlich, knacken Sie weiterhin Nüsse und versorgen sich mit wertvollem Omega-3.

Walnussschalen für Hunde – hier droht Vergiftungsgefahr

Nicht nur die Nuss selbst ist ungeeignet für den Hund. In der grünen Schale sitzt der Schimmelpilz, dessen Sporen Vergiftungserscheinungen auslösen können. Geschlossene Walnüsse mit grüner Schale sind als Spielzeug und Futtermittel für Hunde ungeeignet. Schon kleine Mengen können Symptome auslösen, halten Sie Ihren Hund vom Verzehr ab.

Es gibt geeignete Nusssorten für Hunde (Erdnuss, Macadamia), die Walnuss gehört jedoch nicht dazu. Schuld sind die Pilzsporen, nicht die Nuss selbst. Vermeiden Sie Risiken, indem Sie auf die Fütterung mit Walnüssen ganz verzichten.