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Eis selber machen: Einfache Rezepte mit und ohne Eismaschine


Cremig, fruchtig, lecker
Preiswert und lecker: So einfach machen Sie Eis selbst

Von t-online, dpa, sah

Aktualisiert am 10.04.2023Lesedauer: 6 Min.
Eis: Es lässt sich ziemlich einfach selbst herstellen – auch ganz ohne Eismaschine.Vergrößern des BildesEis: Es lässt sich ziemlich einfach selbst herstellen – auch ganz ohne Eismaschine. (Quelle: AlessandroZocc/getty-images-bilder)
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Selbst gemachte Eiscreme in allen Variationen schmeckt immer noch am besten. Einige Rezepte – mit und ohne Eismaschine.

Sie essen gerne Eis? Dann probieren Sie doch einmal aus, es selbst herzustellen. Tipps, Tricks und Rezepte, wie Sie das ganz einfach hinbekommen.

Pürierte Erdbeeren mit Mascarpone-Minz-Eis

Zutaten für 2 Portionen:

  • 120 g Schlagsahne (30 Prozent Fett)
  • 120 g Mascarpone
  • 70 g weiße Kuvertüre
  • 1 EL Puderzucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • ca. 8 g frische Minzblätter
  • 1 geh. TL Roh-Rohrzucker
  • 500 g frische Erdbeeren
  • Zusätzlich: ein paar Erdbeeren und ein paar Minzblätter für die Dekoration

Zubereitung:

  1. Schlagen Sie die Sahne steif und stellen Sie sie in den Kühlschrank.
  2. Schneiden Sie die Kuvertüre in feine Raspel und schmelzen Sie sie in einem Topf im Wasserbad.
  3. Bereiten Sie die Minzblätter vor: waschen, auf ein trockenes Tuch legen und abtupfen. Sie sollten möglichst trocken sein. Geben Sie die Minzblätter dann zusammen mit dem Roh-Rohrzucker in einen Hacker und zerkleinern Sie das Ganze.
  4. Während die Kuvertüre schmilzt, verquirlen Sie den Mascarpone mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker.
  5. Lassen Sie die flüssige Kuvertüre kurz etwas abkühlen. Geben Sie sie dann zusammen mit der Minz-Zucker-Mischung zum Mascarpone und verrühren Sie das Ganze mit einem Löffel zu einer homogenen Masse. Stellen Sie sie dann für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank.
  6. Heben Sie nach den 15 Minuten die Schlagsahne mit einem Löffel unter die Mascarpone-Minz-Creme und verrühren Sie das Ganze leicht, bis eine homogene Masse entstanden ist. Geben Sie diese in eine Auflaufform und stellen Sie sie für 2 bis 2,5 Stunden ins Kühlfach. Das Eis sollte cremig-fest sein.
  7. Bereiten Sie die Erdbeeren vor: waschen, pürieren und in den Kühlschrank stellen.
  8. Verteilen Sie die pürierten Erdbeeren auf tiefe Dessertteller. Stechen Sie mit einem Löffel Nocken vom Mascarpone-Minz-Eis ab und legen Sie sie auf das Erdbeerpüree. Als Dekoration können Sie ein paar Erdbeerstücke und Minzblätter dazulegen.

Vanille-Schmand-Eis am Stiel mit einem Fruchtüberzug

Wer Eis am Stiel selbst machen möchte, kann dafür Silikonformen, auch Eis-Pops genannt, verwenden. Aber auch alte Joghurtbecher oder kleine Plastikgläser eignen sich. Als Stiele eignen sich breite Cocktailstäbchen, Trinkhalme oder Espressolöffel.

Statt Holzstäbchen können auch Lakritzstangen als Stiele verwendet werden. Eine andere Variante sind aus Mürbteig hergestellte dickere Gebäckstangen als Stiele. Der Vorteil von Lakritz- oder Mürbteigstangen: Es fällt kein Abfall an, es kann alles gegessen werden.

Zutaten:

  • 1 Vanilleschote
  • 180 ml Vollmilch
  • 1 Eigelb
  • 70 g Schmand
  • 50 g Puderzucker
  • 80 g Sahne
  • 150 g gemischte Beeren
  • 1 1/2 EL Puderzucker

Zubereitung:

  1. Schlitzen Sie eine Vanilleschote auf, kratzen Sie das Mark heraus und geben Sie es mit der Vollmilch in einen Topf.
  2. Kochen Sie die Milch unter Rühren auf und lassen Sie sie bei schwacher Hitze fünf Minuten köcheln. Dann nehmen Sie den Topf vom Herd.
  3. Verrühren Sie ein Eigelb mit zwei Esslöffeln warmer Milch und ziehen Sie das Ganze unter die übrige Milch.
  4. Erwärmen Sie die Masse unter Rühren wieder, aber lassen Sie sie nicht kochen. Wenn sie leicht cremig ist, stellen Sie den Topf in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser und lassen die Masse abkühlen.
  5. Rühren Sie die Masse ab und zu um. Verrühren Sie den Schmand mit dem Puderzucker. Schlagen Sie die Sahne steif und geben Sie sie mit dem Schmand in die Milch.
  6. Füllen Sie die Masse in Formen und gefrieren Sie sie mindestens für vier Stunden.
  7. Für den Fruchtüberzug pürieren Sie die gemischten Beeren mit anderthalb Esslöffeln Puderzucker fein. Streichen Sie die Masse durch ein Sieb und stellen Sie sie bis zum Servieren kalt.
  8. Nehmen Sie das Eis aus den Formen und tauchen Sie es in die Fruchtsoße. Lassen Sie das Eis noch einmal fünf bis zehn Minuten gefrieren – dann können Sie es genießen.

Für die Eismaschine: Buttermilch-Zitronen-Eis mit Minze

Dieses Eis erfrischt gleich dreifach. Durch die Buttermilch ist es schön leicht, die Zitrone gibt schön viel Säure, und die Minze gibt den letzten Frischekick. Die Eismasse ist nur in einer Schüssel schnell zusammengerührt, und es gibt wirklich keine Ausrede mehr, sein Eis nicht selbst zu machen.

Zutaten für vier Portionen:

  • 240 ml Buttermilch
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Crème fraîche
  • 5 EL Honig
  • 65 ml Zitronensaft (2-3 Bio-Zitronen)
  • 1 Handvoll Minzblätter
  • Zubehör: Eismaschine

Zubereitung:

  1. Hacken Sie die Minze fein und stellen Sie sie zur Seite.
  2. Geben Sie alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren Sie sie mit einem Schneebesen.
  3. Geben Sie die Masse in die Eismaschine und lassen Sie sie etwa 60 Minuten gefrieren.
  4. Rühren Sie ganz zum Schluss die gehackte Minze darunter.
  5. Geben Sie das Eis nach 60 Minuten in eine Schüssel und lassen Sie es im Gefrierschrank am besten über Nacht durchfrieren.
  6. Geben Sie die ausgepressten Zitronenhälften ebenfalls in den Gefrierschrank und servieren Sie das Eis am nächsten Tag darin.

Eissandwiches mit Schokoladeneis aus der Eismaschine

Eissandwiches sind die perfekte Möglichkeit, übrig gebliebene Waffeln und Eiscreme zu kombinieren. Ein weiterer Pluspunkt: Durch die Waffeln bleiben die Hände perfekt sauber. Und sie lassen sich schon einzeln portioniert einfrieren.

Rezept für acht Sandwiches

Zutaten für die Eiscreme:

  • 25 g Kakaopulver zum Backen
  • 80 g Zucker
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Sahne
  • 50 ml Likör (z.B. Wildfrucht-Sahne-Likör)
  • 100 g Schokotröpfchen
  • Zubehör: Eismaschine

Zubereitung:

  1. Geben Sie alle Zutaten bis auf die Schokotröpfchen in eine Schüssel und verrühren Sie das Ganze mit einem Schneebesen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  2. Füllen Sie die Masse in eine Eismaschine und lassen Sie sie etwa eine Stunde rühren. Geben Sie dann die Schokotröpfchen dazu und rühren Sie fünf Minuten weiter.
  3. Geben Sie die Eismasse in eine Schüssel und lassen Sie sie über Nacht gut durchfrieren.

Zutaten für die Waffeln (etwa 3 Stück):

  • 65 g weiche Butter
  • 40 g Zucker
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 125 g Mehl
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 90 ml Milch
  • Öl für das Waffeleisen
  • Zubehör: Waffeleisen, Pinsel

Zubereitung:

  1. Geben Sie Butter, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel und verrühren Sie das Ganze mit einem Schneebesen.
  2. Geben Sie Ei, Mehl, Backpulver und Milch dazu und verarbeiten Sie alles zu einem glatten Teig.
  3. Heizen Sie das Waffeleisen vor und bestreichen Sie es mit etwas Öl. Backen Sie nacheinander den Teig zu Waffeln ab.
  4. Lassen Sie die Waffeln komplett auskühlen und zerteilen Sie sie dann in die einzelnen Herzchen.
  5. Stechen Sie von der Eiscreme große Kugeln ab und positionieren Sie je eine Kugel zwischen zwei Waffelherzen. Drücken Sie sie etwas fest und frieren Sie die Eissandwiches ein.

Joghurt-Blaubeer-Eis am Stiel

Wunderbar cremig auch ohne Eismaschine gelingen Joghurt-Blaubeer-Popsicles. Für sieben bis acht Eis am Stiel benötigen Sie:

Zutaten:

  • 50 g Zucker
  • 20 g Traubenzucker
  • 125 g frische Heidelbeeren
  • 350 g Joghurt mit 3,5 Prozent Fett

Zubereitung:

  1. Mischen Sie zunächst Zucker und Traubenzucker.
  2. Geben Sie die gewaschenen Heidelbeeren mit dem Joghurt in den Mixer.
  3. Fügen Sie während des Pürierens langsam den Zucker hinzu.
  4. Spritzen Sie die Masse dann mit dem Spritzbeutel in Silikonformen für Stieleis. Dadurch wird jede Ecke ausgefüllt, was Luftlöcher verhindert.
  5. Setzen Sie Holzstäbchen ein, streichen Sie das Ganze mit einem Spatel glatt und lassen Sie das Eis über Nacht im Tiefkühler aushärten.

Tipp: Wenn man die Popsicles zu früh aus dem Eisfach nimmt, entsteht keine glatte Oberfläche. Deshalb am besten über Nacht gefrieren lassen. Heidelbeeren sollten nach dem Waschen immer gut abtropfen, am besten in einem Sieb. Denn wenn zu viel Wasser ohne Zucker gefriert, macht es das Eis hart, weniger süß und weniger cremig.

Eiskalter Fruchtgenuss: Bananensorbet gelingt mit drei Zutaten

Ein Eis geht immer. Wer nicht gleich mit Sahne, Schokolade oder Nüssen in die Vollen gehen möchte, greift am besten zum Sorbet. Es braucht nicht mehr als drei Zutaten: reife, süße Früchte, etwas Puderzucker und zum Abrunden frischen Zitronensaft. Den Rest erledigt der Gefrierschrank. Die Zubereitungszeit beträgt nur zehn Minuten.

Zutaten für vier Personen:

  • 500 g Fruchtfleisch von circa fünf mittelgroßen, sehr reifen Bananen
  • 50 g Puderzucker
  • 30 ml frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Pürieren Sie alle Zutaten und stellen Sie sie in einer Schüssel in die Tiefkühltruhe.
  2. Pürieren Sie das Ganze während des Einfrierens immer wieder und fahren Sie damit so lange fort, bis das Sorbet schön cremig gefroren ist.
  3. Alternativ können Sie das Sorbet in der Eismaschine nach Anleitung des Herstellers cremig gefrieren.

Tipp: Diese Art Fruchtsorbets können Sie am besten aus vollreifen Früchten machen, die einen hohen Zuckergehalt haben. Gut geeignet sind Pfirsiche, Mangos, Himbeeren oder Erdbeeren.

Eis selbst machen: Diese Fehler vermeiden

Die Qualität der Zutaten bei der Eisherstellung ist das A und O. Wer alles zusammenmischt, was der Vorratsschrank so zu bieten hat, kann sich einen leckeren Eisgeschmack gründlich verderben. Beispielsweise durch alte Nüsse, die von zwei Sommern zuvor stammen.

Auch beim Einfrieren kann man Fehler machen, etwa wenn das Eis zum Aushärten oder zur Lagerung neben Fisch landet. Denn Eis nimmt leicht den Geruch und Geschmack von anderen Lebensmitteln an. Es sollte daher am besten in einem eigenen Fach landen.

Lagern Sie das Eis zudem nicht nahe der Tür, die ständig auf- und zugemacht wird. Denn je größer die Temperaturunterschiede sind, desto mehr Eiskristalle entstehen – und die werden als unangenehm auf der Zunge empfunden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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