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Kaiserling - Der beliebteste Pilz der Antike


Rund um das Mittelmeer
Kaiserling: Der beliebteste Pilz der Antike

t-online, cb (CF)

Aktualisiert am 09.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Kaiserling (Amanita caesarea): Er wird auch Kaiserpilz oder Orangegelber Wulstling genannt.Vergrößern des BildesKaiserling (Amanita caesarea): Er wird auch Kaiserpilz oder Orangegelber Wulstling genannt. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Dass der Kaiserling ein ganz besonderer Pilz ist, das verrät schon sein Name. In der Antike galt er als so kostbar, dass er den jeweiligen Herrschern vorbehalten war. Heute zählt er zu den beliebtesten Speisepilzen und kommt vor allem rund um das Mittelmeer vor.

Der Kaiserling mag warmes Klima

Der Kaiserling ist noch unter einer zweiten Bezeichnung bekannt, die allerdings weit weniger majestätisch klingt: orangegelber Wulstling. Dieser Name umschreibt das Aussehen des Pilzes recht gut. In der Tat hat der Kaiserling einen Hut, der von Rot- und Orangetönen geprägt ist. Der flach gewölbte Hut misst sieben bis 15 Zentimeter im Durchmesser. Der gelbe Stiel ragt ebenfalls bis zu 15 Zentimeter in die Höhe und bringt es auf eine Stärke von zwei bis drei Zentimetern.

In Südeuropa zu Hause

Da der Kaiserling gut in mildem Klima gedeiht, kommt der Pilz vor allem in Südeuropa vor. Spanien, Südfrankreich und Italien gelten als Hauptfundorte. Mit etwas Glück können Sie den Kaiserling allerdings auch in besonders sonnenreichen Gegenden Süddeutschlands entdecken.

Idealer Pilz für die leichte Küche

Der Kaiserling ist ein klassischer Sommerpilz, den Sie ab August ernten können. Er ist wie geschaffen für die sommerlich leichte Küche und bildet die Basis für viele leckere Rezeptideen.

So können Sie den Pilz zum Beispiel mit grünem Salat und etwas Brot als leicht bekömmliche Mahlzeit servieren. Köstlich schmecken angebratene Kaiserlinge ebenfalls als Beilage zu einem Omelett. Auch etwas deftigere Rezepte kommen bei Feinschmeckern gut an: Kombinieren Sie den Kaiserling mit Rührei und geben Sie anschließend Schalotten hinzu. Zur Abrundung fehlt nun nur noch etwas Speck, und fertig ist das rustikale Menü.

Wichtig: Sammeln Sie nur, was Sie sicher kennen

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) warnt auf ihrer Homepage nachdrücklich: "Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Pilze, die Sie bestimmen, essen Sie bestimmt nicht! Erst wenn Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind, denken Sie an die Bratpfanne."

Wer nicht auf frische Pilze aus dem Wald verzichten will, sollte unbedingt folgenden Hinweis der DGfM beachten: "Lassen Sie sich Ihre Pilze nur von geprüften Pilzsachverständigen DGfM auf Essbarkeit hin überprüfen und fragen Sie ihn nach seinem Ausweis der DGfM". Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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