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Täubling: Unterschiede verschiedener Arten


Pilze
Täubling: Unterschiede verschiedener Arten

fh (CF)

Aktualisiert am 05.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Die Täublinge gehören mit rund 750 Arten zu den vielfältigsten Pilzgattungen. Einige von ihnen zählen bei Sammlern zu den beliebtesten Speisepilzen. Doch viele sind auch giftig oder ungenießbar. Erfahren Sie hier, worauf Sie bei dieser Pilzart achten müssen.

Bunte Pilzfamilie

Auffallend bunt sind die Hüte der Täublinge. Für die teilweise kräftigen Farben ist ein Gemisch aus Pteridinen verantwortlich, Farbstoffe, die auch Schmetterlingsflügeln ihre intensiven Farben verleihen. Da der Farbstoff wasserlöslich ist, kommt es zu den bei Täublingen typischen Verblassungen bei älteren Exemplaren.

Die Hüte der gelben, roten, günen, violetten oder fast schwarzen Pilze werden bis zu 15 Zentimeter breit, bei reifen Fruchtkörpern sind sie flach oder in der Mitte eingedrückt. Das Fruchtfleisch ist auffällig fest und wie die Lamellen weiß. Der Stiel ist bei den einheimischen Arten unberingt.

Speisepilze unterscheiden

Täublinge sind von Juli bis November in Laub-, Nadel- und Mischwäldern zu finden. Die Art lebt mit bestimmten Pflanzen und Bäumen in Symbiose, wie zum Beispiel mit Eichen, Fichten, Birken oder Buchen. In Europa sind rund 200 Täublingsarten beheimatet, die mild, bitter oder scharf schmecken können.

Täublingsarten, die mild schmecken, sind in der Regel essbar, bitter und scharf schmeckende Täublinge hingegen sollten mit Vorsicht behandelt werden. Sie sind entweder giftig, ungenießbar oder können nur nach besonderer Zubereitung gegessen werden. Grundsätzlich sollten Sie Täublinge nie roh essen, da die meisten dieser Pilze unbehandelt Giftstoffe enthalten.

Verschiedene Arten - essbar und giftig

Essbare, sehr schmackhafte Arten sind der Fleischrote und Grüne Speisetäubling. Vor allem der Fleischrote Täubling kann mit dem Zinnobertäubling verwechselt werden, da die Hutfarben, wie die Namen bereits andeuten, sehr ähnlich sind. Der Zinnobertäubling ist nach dem Kochen nicht giftig, gilt aber als ungenießbar.

Große Vorsicht ist auch beim Birkentäubling geboten. Dieser Pilz ist nach der Zubereitung essbar, sein graugrüner Hut hat allerdings Ähnlichkeit mit dem tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz. Zur Unterscheidung helfen zwei Merkmale: Der Birkentäubling verfügt weder über eine Manschette noch über eine Knolle.

Um Unsicherheiten, ob die von Ihnen gesammelten Exemplare essbar, giftig oder ungenießbar sind, auszuschließen, sollten Sie diese von einem geprüften Pilzsachverständigen untersuchen lassen. Informationen darüber, an wen Sie sich in Ihrer Region wenden können, erhalten Sie zum Beispiel von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM).

Beachten Sie auch, dass es in Deutschland Vorgaben für Höchstmengen gibt, die Sie für Ihren persönlichen Bedarf sammeln dürfen - diese unterscheiden sich je nach Bundesland und Region.

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