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Erziehung | Nach Japan-Katastrophe: Kinder sehen AKW kritisch


Erziehung
Nach Japan-Katastrophe: Kinder sehen AKW kritisch

Von dpa
18.05.2011Lesedauer: 1 Min.
So stellen sich Kinder die Atomkatastrophe vor: Atomkraftwerke sind für sie eine ernsthafte Bedrohung.Vergrößern des BildesSo stellen sich Kinder die Atomkatastrophe vor: Atomkraftwerke sind für sie eine ernsthafte Bedrohung. (Quelle: dpa)
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Eine Vielzahl der Kinder in Deutschland sieht in Atomkraftwerken eine ernsthafte Bedrohung. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die nach der Reaktorkatastrophe in Japan in Auftrag gegeben wurde. "Kinder sind sich sicher, dass AKWs gefährlich sind", bilanziert Studienleiterin Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in München.

Die kritische Sichtweise sei auch auf die in der Vergangenheit von vielen Medien übermittelten Einschätzung zurückzuführen, wonach Atomkraft vor allem Gefahren berge. Insgesamt befragten Wissenschaftler 318 Kinder zwischen fünf und 13 Jahren in der ganzen Republik. Nach empirischen Maßstäben sind die Zahlen damit nicht repräsentativ. Eine entsprechend ausgeweitete Studie soll demnächst folgen. Doch schon jetzt sind die Ergebnisse recht eindeutig: Mehr als 90 Prozent der befragten Kinder zwischen sieben und 13 Jahren halten AKW für "ein bisschen" oder "total" gefährlich.

Mit steigendem Alter kritischer

Auffällig ist, dass Sprösslinge die Kernkraft mit steigendem Alter kritischer sehen. Unter den Elf- bis 13-Jährigen hält sie nahezu keiner für ungefährlich. Insbesondere bei Fünf- und Sechsjährigen wird die Kernkraft noch nicht so negativ gesehen. Das habe mit der Komplexität des schwer verständlichen Themas Atomkraft zu tun, sagte Götz. Bei den Jüngeren stand nach dem folgenschweren Unfall die Angst vor Tsunamis und Überschwemmungen im Mittelpunkt.

Thema nicht ausklammern

Es sei kaum zu schaffen, Kinder gänzlich von einem solch großen Thema wie dem Atomunglück in Fukushima abzuschotten. Von den im Rahmen der Studie Befragten bekamen lediglich fünf Sprösslinge innerhalb der ersten Wochen überhaupt nichts davon mit.

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