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Freundschaften: Wann Eltern sich einmischen dürfen


Schwierige Freundschaften
Wann Eltern sich in Kinderfreundschaften einmischen dürfen

Von dpa-tmn
04.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Zwei Mädchen liegen auf einem Teppich und lachen.Vergrößern des BildesKinder suchen sich ihre Freunde selbst aus – da haben die Eltern nicht viel zu sagen. Oder? (Quelle: gpointstudio/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Dürften Eltern entscheiden, mit wem ihre Kinder befreundet sind, würde die Wahl manchmal anders ausfallen. Der Sohn versteht sich ausgerechnet mit dem Klassenrowdy am besten, die Tochter mit der unfreundlichen Zicke. Für Erwachsene ist es da gar nicht so leicht, sich zurückzuhalten.

Das müssen sie aber auch nicht immer, findet Ulric Ritzer-Sachs von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Denn manchmal sind Kinderfreundschaften schwierig und einer der Freunde könnte darunter leiden. "Erstmal würde ich mir natürlich genau angucken, was da läuft. Bemerke ich dann, wie ein anderes Kind meines ständig unterbuttert, würde ich es fragen: 'Stört dich das? Soll ich dich das nächste Mal unterstützen?'"

Im eigenen Haus gelten die eigenen Regeln

Wie Eltern auf die Freunde ihrer Kinder reagieren können, hängt auch ein wenig von den äußeren Umständen ab. Ist der Freund zum Beispiel zu Besuch im eigenen Haus, dürfen Eltern eingreifen. "Da gelten die eigenen Regeln, andere Kinder werden miterzogen", sagt Ritzer-Sachs.

Bekommen Eltern zum Beispiel mit, wie ein anderes Kind beim Spielen ständig schummelt, dürfen sie sich einmischen und erklären, warum das nicht geht. Geht es dagegen um Konflikte auf dem Schulhof, wird es für Eltern schwerer. Mit den Eltern des anderen Kindes zu sprechen, sollte eher der letzte Schritt als der erste sein. "Viele machen da dicht", so Ritzer-Sachs.

Eltern sollten hinter ihren Kindern stehen

In jedem Fall sollten Eltern ihrem Nachwuchs das Gefühl geben: "Ich stehe hinter dir, ich schütze dich, wenn du das willst." Inwieweit Eltern Einfluss nehmen können, hängt darüber hinaus vom Alter des Kindes ab. "Im Grundschulalter haben sie noch Chancen, drei oder vier Jahre später wird das schwierig."

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