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Mabon: Herbstliches Fest der Tagundnachtgleiche


Brauch der Kelten
Mabon: Herbstliches Fest der Tagundnachtgleiche

om (CF)

Aktualisiert am 23.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Mabon ist der keltische Begriff für die Tagundnachtgleiche im Herbst. Die Tagundnachtgleiche zum Herbstbeginn findet jedes Jahr um den 23. September herum statt und hat bei Mystikern eine besondere Bedeutung. Erfahren Sie hier mehr über das Ereignis und seine besondere Bedeutung.

Mabon: Astronomisches Phänomen und mystisches Fest im Herbst

Die Tagundnachtgleiche ist ein außergewöhnliches astrologisches Phänomen, das nur zweimal im Jahr vorkommt. An diesen beiden Tagen sind Tag und Nacht exakt gleich lang. Dies passiert, wenn die Sonne den sogenannten Himmelsäquator kreuzt.

Die Sonne steht dann exakt über dem Erdäquator, sodass auf der gesamten Erde Tag und Nacht in etwa gleich lang sind. Dieses Phänomen findet einmal um den 20. März herum und einmal um den 23. September herum statt und markiert den astronomischen Anfang von Frühling und Herbst.

Der wissenschaftliche Begriff für die Tagundnachtgleiche lautet Äquinoktium. Im Frühjahr werden die Tage nach der Tagundnachtgleiche länger, im Herbst deutlich kürzer. Dieses beeindruckende Phänomen ist auch unseren Vorfahren bereits vor langer Zeit aufgefallen und hatte große Bedeutung für sie.

Mabon: Erntedankfest der Kelten

Am Tag der Tagundnachtgleiche im Herbst feierten die Kelten Mabon. Sie dankten den Göttern für die eingefahrene Ernte und feierten bis zum nächsten Vollmond. Damit verbunden war für die Kelten die Ehrerbietung an ihre Ahnen und die Besänftigung finsterer Kräfte.

Daher wurden an Mabon die besten Früchte zu Ehren der Götter und der Ahnen geopfert. Dabei hatte die Zahl drei eine besondere Bedeutung für die Kelten. Die ersten drei Früchte oder Ähren wurden am Baum beziehungsweise auf den Feldern stehen gelassen, die letzten drei ebenfalls.

Gleichzeitig markiert Mabon in der Mystik eine Schwelle zur Anderswelt, zu besonderen Gefühlszuständen. Es gilt als das Fest, an dem man sich nach innen orientiert, ins Reich der Erdmutter. In der keltischen Mythologie ist der namensgebende Mabon der Sohn der Erdmutter Modron, der im Alter von drei Tagen verschwand und schließlich in der Anderswelt, der Bauchhöhle der Erde, wiedergefunden wurde.

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