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Erdwespennest entfernen oder umsiedeln: Tipps


Unter Naturschutz
Erdwespennest entfernen oder umsiedeln: Tipps

uc (CF)

Aktualisiert am 30.05.2014Lesedauer: 2 Min.
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Ein Wespennest im heimischen Garten versetzt viele Menschen erst einmal in Panik. Doch bevor Sie ein Erdwespennest entfernen, sollten Sie prüfen, ob dies wirklich erforderlich ist. Manchmal kann auch das Umsiedeln der Tiere eine Alternative sein. Hier finden Sie Tipps, wie Sie am besten vorgehen.

Erdwespennest entfernen – oft gar nicht erforderlich

Dass Menschen nervös werden, sobald Sie ein Wespennest in ihrer unmittelbaren Umgebung entdecken, liegt vor allem an dem schlechten Ruf zweier Arten: Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe sollten mit Vorsicht behandelt werden, da sie zustechen, wenn sie sich bedroht fühlen. Daneben gibt es allerdings auch zahlreiche Wespenarten, die für Menschen ungefährlich sind und in Ihrem Garten sogar gute Dienste leisten – beispielsweise indem sie andere Insekten vernichten.

Zudem stehen die Nester beinahe aller Wespenarten unter Naturschutz. Möchten Sie ein Erdwespennest entfernen, benötigen Sie eine behördliche Genehmigung. Es ist daher empfehlenswert, zunächst die Wespenart zu identifizieren. Örtliche Naturschutzverbände oder Imker können Ihnen dabei Tipps geben.

Nur im Notfall Erdwespennest entfernen

Wenn sich allerdings ausgerechnet die Deutsche oder die Gemeine Wespe – womöglich noch in Terrassennähe – eingerichtet hat, dürfen Sie ein Erdwespennest entfernen. Diese beiden Arten stehen nicht unter Naturschutz. Dennoch sollten Sie die Tiere nur in Ausnahmefällen vernichten.

Möchten Sie ein Erdwespennest entfernen, holen Sie sich fachkundige Unterstützung. Feuerwehr und Schädlingsbekämpfer beseitigen Erdwespennester mit speziellen Giften, die auch für Menschen nicht ungefährlich sind. Wenn möglich, veranlassen Sie am besten eine Umsiedlung als eine Entfernung des Nestes.

Tipps zum Umsiedeln eines Erdwespennestes

Auch für das Umsiedeln von Erdwespennestern ist eine Genehmigung erforderlich. Das Umsiedeln ist ökologisch deutlich sinnvoller. Hierbei werden die Tiere zunächst mit einem Beruhigungsmittel in einen Dämmerschlaf versetzt. Anschließend kann das komplette Nest aus der Erde gehoben und an einer geeigneteren Stelle, beispielsweise im Wald, platziert werden.

Tipps zum Umsiedeln eines Erdwespennestes erhalten Sie bei sogenannten Hymenopterendiensten. Naturschutzbehörden und -verbände vor Ort, aber auch Imker und Feuerwehr sind Ihnen in der Regel gern dabei behilflich, Kontakt zu Wespen-Experten herzustellen. Hauptsächlich beraten diese Netzwerke telefonisch. Gegen eine Aufwandsentschädigung unterstützen sie Sie aber oft auch vor Ort.

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