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Ameisenstaat: Aufgabenteilung und regulierte Verhältnisse


Organisierte Arbeiter
Ameisenstaat: Aufgabenteilung und regulierte Verhältnisse

rk (CF)

Aktualisiert am 04.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Die Arbeiterameisen gehen fleißig der Arbeit nach, die sie von Geburt an zugeteilt bekommen habenVergrößern des Bildes
Die Arbeiterameisen gehen fleißig der Arbeit nach, die sie von Geburt an zugeteilt bekommen haben (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Ähnlich wie ein Bienenstaat ist ein Ameisenstaat von vorn bis hinten durchorganisiert. Welche Ameise welche Aufgaben erledigt, wird dabei nicht etwa zufällig verteilt, sondern durch ihre Geburt bestimmt.

Welche Ameise hat welche Aufgabe?

Ameisen gehören zu der Art Insekten in der Natur, hierarchisch organisiert sind. Es gibt eine oder mehrere Ameisenköniginnen, unter ihnen stehen Arbeiterinnen, Ameisensoldaten und Außenarbeiter. Letzte machen den ganzen Tag nichts anderes, als die Nahrungsversorgung im Ameisenstaat zu sichern: Dazu melken sie die Blattläuse, Produzenten des süßen Honigtaus, und beschützen diese vor angriffslustigen Marienkäfern im Garten. Andere Angreifer wie Käfer abzuwehren, gehört zu den Aufgaben von Ameisensoldaten. Dabei können sie ganz schön grob werden und dem Gegenspieler die Antennen abbeißen.

So entsteht ein Ameisenstaat

Eine Ameisenkönigin muss sich um all diese Aufgaben nicht kümmern. Nach der Nestgründung oder der Eingliederung in einen anderen Staat ist sie einzig und allein mit dem Thema Fortpflanzung beschäftigt. Ihren Nachwuchs gibt sie aber ohne zu zögern an die Arbeiterinnen ab. Die übernehmen die Brutpflege und Hausarbeit. Sie räumen den Bau auf, versorgen die Larven mit Futter und tragen sie im Ameisenstock herum, um die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperaturbedingungen zum Aufwachsen zu schaffen.

Organisation ist alles

Die Verteilung von Aufgaben unter den Ameisen klappt in der Regel gut. Grund dafür ist, dass in einem Ameisenstaat Tausende Tiere leben, die ohne eine geordnete Struktur nicht effizient zusammenleben könnten. Da wundert es nicht, dass die Tiere ebenso wie beim Thema Fortpflanzung auch bei der Futtersuche sehr systematisch vorgehen. Wie der "Bayrische Rundfunk" in seinem Wissens-Lexikon online erklärt, tragen sie gefundene Beute sofort zurück zum Bau und weisen den anderen Ameisen den Weg zur Futterquelle, damit der ganze Ameisenstaat von der Entdeckung des Einzelnen profitieren kann. Zur Orientierung nutzen sie das Sonnenlicht, merken sich, wie viele Schritte sie gegangen sind, und lassen eine Duftspur zurück.

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