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Kind und Hund: Sechs Regeln, die jeder kennen sollte


Unfälle vermeiden
Kind und Hund: Sechs Regeln, die jeder kennen sollte

Von t-online, sah

Aktualisiert am 10.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Hundeerziehung: Ab etwa acht Jahren können Kinder Umgangsregeln mit einem Hund eigenständig umsetzen.Vergrößern des BildesHundeerziehung: Ab etwa acht Jahren können Kinder Umgangsregeln mit einem Hund eigenständig umsetzen. (Quelle: Silvia Marks/dpa-tmn)
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Hunde gehören in vielen Familien dazu. Das Verhältnis zwischen Kind und Hund verläuft aber nicht immer reibungslos. Damit nichts schiefgeht, gibt es Grundregeln.

Der Hund ist der beste Freund des Menschen – und damit auch der beste Freund von Kindern. Doch beide Seiten müssen den Umgang miteinander lernen. Es braucht klare Regeln für das Zusammenleben.

1. Aufsicht

Kleinkinder und Hunde sollten nie unbeaufsichtigt zusammen sein – unabhängig davon, wie brav das Tier oder vernünftig das Kleinkind sein mag. Denn es ist das natürliche Verhalten der Hunde, dass sie etwa bei Bedrohung zuschnappen können. Auch ein noch so freundlicher Hund kann beispielsweise bei Schmerzen plötzlich ein Kind abwehren und es verletzen.

Mit Aufsicht ist aktives Beaufsichtigen gemeint: Die Aufmerksamkeit sollte auf Kind und Hund liegen, nicht auf anderen Dingen wie dem Handy oder dem Fernseher. Wenn das nicht möglich ist, sollten Kind und Hund sicher voneinander getrennt sein.

2. Lernen

Zu aufdringlich oder zu grob – Menschen müssen lernen, wie sie richtig mit dem Hund umgehen. Dabei ist es wichtig, dass auch subtilere Stresssignale wie das Abwenden des Blickes oder das Lefzenlecken erkannt werden können. Im Zweifel sollten Erwachsene eingreifen.

Ab etwa acht Jahren können Kinder Umgangsregeln mit einem Hund eigenständig umsetzen. Dazu gehören unter anderem:

  • Nicht gegen den Strich streicheln
  • Den Hund nicht umarmen oder küssen
  • Schlafende Hunde nicht wecken
  • Nach unerlaubten Aktionen nicht eigenständig bestrafen
  • Den Hund nicht beim Fressen stören
  • Dem Hund keine Gegenstände wegnehmen
  • Den Hund nicht erschrecken oder bedrängen

3. Rückzugsort

Jeder Hund sollte einen ruhigen Liegeplatz haben, an dem er sich wohlfühlt und wo es Futter, Wasser und Spielzeug gibt. Vor allem sollten ihn Kinder dort nicht stören können. Die Besitzer sollten dem Hund auch beibringen, sich dorthin zurückzuziehen, wenn es ihm zu viel wird.

Der Hund wiederum hat nichts im Kinderzimmer und schon gar nichts im Kinderbett zu suchen. Eltern können beispielsweise die Tür zum Kinderzimmer schließen oder ein Gitter davor anbringen. Das ist bei Kindern bis zum Beginn der Schulzeit ratsam.

4. Gehorsam

Guter Gehorsam und eine gesunde, stabile Rangbeziehung zwischen Besitzer und Hund helfen dabei, auch Kinder in das "Rudel" aufzunehmen. Dafür sollte der Hund die wichtigsten Kommandos auf eine gewaltfreie, positive Art und Weise beigebracht bekommen.

5. Problemvermeidung

In Beziehungen kann es zu Problemen kommen – auch in der Beziehung zwischen Mensch und Hund. Bekannte problematische Situationen sollten deswegen grundsätzlich vermieden werden. So sollte der Hund beispielsweise beim Fressen nicht gestört werden und das Spielzeug von Hund und Kindern klar voneinander getrennt sein.

Hund und Kind sollten zum Beispiel beide wissen, dass die Spielsachen des jeweils anderen tabu sind. Der Hund muss das "Aus"-Kommando zuverlässig beherrschen. Und er muss im Zweifelsfall auch bereit sein, erbeutetes Kinderspielzeug wieder rauszurücken, im Tausch gegen ein Leckerli etwa. Gleichzeitig sollte der Hund für sein eigenes Spielzeug einen Rückzugsort haben, an dem das Kind nichts verloren hat – das Körbchen oder die Hundebox beispielsweise.

6. Spielen

Eltern behalten Kinder beim Spielen mit dem Hund immer im Blick und achten auch darauf, dass sich ihr Kind nicht auf den Hund legt. Das Problem ist, dass besonders Kleinkinder Hunde eher als Stofftiere sehen. Wenn der Nachwuchs das Tier bei der Herumtollerei aber wie ein Kuscheltier behandelt, ist die Gefahr groß, dass der Hund das Kind beißt – meistens am Kopf. Grundsätzlich müssen Kinder lernen, das Tier in Ruhe zu lassen. Reagiert es nicht auf Lockrufe, will es nicht spielen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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