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Weißstorch: Zugvogel zwischen Europa und Afrika


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Weißstorch: Zugvogel zwischen Europa und Afrika

fs (CF)

Aktualisiert am 15.11.2013Lesedauer: 2 Min.
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Der Weißstorch ist einer der bekanntesten ZugvögelVergrößern des Bildes
Der Weißstorch ist einer der bekanntesten Zugvögel (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Weißstorch ist einer der bekanntesten Zugvögel. Seine Flügelspannweite von über zwei Metern macht diesen Zugvogel im Schwarm zu einer imposanten Erscheinung am Himmel. Erfahren Sie hier mehr über den Weißstorch und seine Flugrouten.

Aussehen des Weißstorch – imposanter Zugvogel

Der Weißstorch ist leicht zu erkennen an seinem weißen Gefieder, seinen schwarzen Schwungfedern, seinem roten Schnabel und seinen roten Beinen. Er ist etwa einen Meter lang und verfügt über eine beeindruckende Flügelspannweite von mehr als zwei Metern. Einst war diese Storchenart in Europa weit verbreitet. Infolge der Industrialisierung und der damit einhergehenden Trockenlegung von Feuchtgebieten ging die Population jedoch sehr stark zurück.

Wie viele Weißstörche es heute gibt, ist ungewiss. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), dessen Wappenvogel der Weißstorch ist, lebten 1994 weltweit etwa 166.000 Brutpaare, davon in Deutschland rund 4.300.

Der Weißstorch ist in ganz Europa verbreitet, vor allem aber in den osteuropäischen Ländern bis hinauf nach Russland. Auch Teile Nordafrikas, Südafrikas und Kleinasiens werden von den Weißstörchen bewohnt.

Weststörche und Oststörche

Der Weißstorch (Ciconia ciconia) legt als Zugvogel auf dem Flug zu seinen Winterquartieren Strecken von bis zu 10.000 Kilometern hinter sich und ist damit eindeutig ein Langstreckenzieher. Allerdings bewegen sich die Storchenschwärme nicht per Flügelschlag durch die Luft, was viel zu anstrengend wäre, sondern nutzen warme Aufwinde für ihren Segelflug. Diese Aufwinde entstehen nur über Land, weswegen die allermeisten Weißstörche nicht den direkten Weg über das Mittelmeer wählen, sondern sich für eine feste Ost- oder eine Westroute entscheiden. Die Weststörche fliegen über die Meerenge von Gibraltar nach Afrika, die Oststörche wählen den Weg über den Bosporus und die Sinaihalbinsel. Nur eine kleine Anzahl wählt den anstrengenden Flug über Italien und das Mittelmeer nach Tunesien.

Seit einiger Zeit lässt sich ein Teil der Zugvogel-Population bereits in Spanien nieder und überwintert dort. Das Klima während der Wintermonate und das Nahrungsangebot auf den dortigen Müllkippen macht den Weiterflug für diese Weißstörche unattraktiv.

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