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Zurek: Polnische Ostersuppe auf Sauerteigbasis


Ostern
Zurek: Polnische Ostersuppe auf Sauerteigbasis

hm (CF)

Aktualisiert am 04.03.2014Lesedauer: 2 Min.
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Die Ostersuppe Zurek ist in Polen so beliebt, dass sie sogar an Imbissen und im Supermarkt als Fertigprodukt verkauft wird. Wer die Suppe hierzulande genießen möchte, muss sich beim Kochen selbst ins Zeug legen.

Zurek: Weil sauer lustig macht

Żurek, in der deutschen Schreibweise Zurek, ist eine Ostersuppe, die in Polen traditionell am Ostersonntag zum Fastenbrechen gereicht wird. Hauptzutat der Suppe ist der sogenannte Żur. Bei Żur handelt es sich um vergorenen Roggenschrot. Sein Name ist von dem altdeutschen Wort sūr, sauer, abgeleitet, und beschreibt die Haupteigenschaft der Suppe: ihren säuerlichen Geschmack.

Hauptzutaten der Ostersuppe

Neben Żur besteht Zurek aus diversen Zutaten, die in Polen von Region zu Region variieren. Häufig werden Kartoffeln und Wurst der Ostersuppe beigegeben. Bei der Wurst handelt es sich in der Regel um Cabanossi oder polnische Weißwurst. Die Suppe wird mit Mehl angedickt und mit Kefir oder Buttermilch angemacht, sodass der säuerliche Geschmack verstärkt wird. Als Gewürze kommen häufig Kümmel und Knoblauch zum Einsatz. Am Ende wird die Suppe mit gekochten Eiern serviert.

Żur selber machen

Während Żur in Polen als Fertigprodukt im Supermarkt verkauft wird, ist es in Deutschland nicht ganz einfach, an die Hauptzutat heranzukommen. Mithilfe von frischem Roggenschrot, der im Reformhaus oder Bioladen erhältlich ist, können Sie Żur jedoch selbst herstellen. Füllen Sie etwas Roggenschrot in ein Einmachglas und geben Sie lauwarmes Wasser hinzu. Anschließend verschließen Sie das Glas mithilfe eines Haushaltsgummis und eines Stücks Backpapier, in das Sie zuvor Löcher gestochen haben. Nachdem das Glas zwei bis drei Tage lang an einem warmen Ort gestanden hat, sollte der Roggenschrot vergoren sein. Dass die Prozedur gelungen ist, erkennen Sie daran, dass der Żur sauer und nicht bitter schmeckt.

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