Lebensmittel: Eklige Zustände in deutschen Betrieben
Diese Teigmaschine ist mit altem Fett und Teigresten völlig verdreckt. Ein hervorragender Nährboden auch für Kakerlaken. Die Verbraucher erfahren oft nichts über die Zustände in den Betrieben.
Auch dieses Bild zeigt, dass sich einige Betriebe recht wenig Gedanken über die Hygiene in ihren Küchen machen. In dieser Kühlschrank-Tür konnten sich bereits verschiedene ausgelaufene Lebensmittel ungestört aushärten und Innenraum, Tür, Scharniere und Dichtungen verschmutzen.
In einem Betrieb machten die Lebensmittelkontrolleure einen besonders ekligen Fund: Eine bereits mumifizierte Ratte.
Eine verdreckte Eiswürfelmaschine birgt Risiken. Bakterien können über das Eis auch in Getränke gelangen. Bei dieser Maschine zeigen sich eklig-gelbliche Beläge.
In dieser Pfanne sollten keine Lebensmittel zubereitet werden. Verstöße gegen Hygienevorschriften fallen bei Kontrollen am häufigsten an. Der Betrieb selbst bezeichnete diese Pfanne als "sauber".
Die Lebensmittelkontrolleure stoßen auch auf völlig verschmutzte und verschimmelte Eierbehälter. Werden hier Eier aufbewahrt, gelangen die Keime leicht ins Essen und auf andere Lebensmittel.
Eigentlich darf roher Lachs bei höchstens zwei Grad Celsius aufbewahrt werden. In diesem Fall lagert der Fisch jedoch bei 17,5 Grad. Mögliche gesundheitsschädliche Keime können sich so rasend schnell verbreiten und stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar.
Potenziell krebserregend: In einem Betrieb werden Krapfen in pechschwarzem Frittier-Fett zubereitet. Seit Jahren wird jeder vierte kontrollierte Betrieb beanstandet – ohne dass sich an dieser Quote irgendetwas ändert.
Von 54 gestellten Anträgen wurden nur fünf kostenfrei und fristgerecht bearbeitet.
Leider keine Verbesserung in Sicht: Von 2008 bis 2012 blieb die Quote der beanstandeten Betrieben konstant bei 24 bis 27 Prozent.