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Liebessymbole und ihre Bedeutung


Liebessymbole
Liebessymbole: Woher sie kommen und was sie bedeuten

ElitePartner / Annette Riestenpatt

16.11.2010Lesedauer: 3 Min.
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Diamanten zählen zu den kostbarsten Liebesbeweisen.Vergrößern des Bildes
Diamanten zählen zu den kostbarsten Liebesbeweisen. (Quelle: imago)

Ob Herz, Ring oder Diamant - dass diese Dinge für die Liebe stehen, wissen wir alle. Aber was genau bedeuten sie und welche Geschichte verbirgt sich dahinter? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und haben die bekanntesten Liebessymbole für Sie unter die Lupe genommen.

Herzensangelegenheiten

Das ultimativste aller Liebessymbole ist zweifelsohne das Herz. Vorzugsweise in der Farbe der Liebe: Rot. Doch wer glaubt, dass damit das Organ gemeint ist, das in unserer Brust wie verrückt schlägt, wenn wir lieben, irrt gewaltig. Viel mehr ist das Herz eine stilisierte Version eines Feigen- oder später auch Efeublattes, das bereits in vorchristlicher Zeit ein Symbol für die Liebe galt. In der Minneliteratur des Mittelalters stand ein rotes Efeublatt für die Liebe und verbreitete sich so in ganz Europa als gängiges Zeichen der Liebe.

Für immer und ewig - der Diamant

Schon im Mittelalter glaubte man, Diamanten hätten magische Kräfte. Als der Frauen beste Freunde besang sie später Marilyn Monroe. Tatsächlich haben Diamanten außerordentliche Eigenschaften: Sie sind praktisch unzerstörbar, halten ewig und sind unglaublich hart. Deshalb werden sie in der Technik vielfältig eingesetzt. Klar, dass sie auch als Liebessymbol hervorragend geeignet sind. Denn überdies sind sie teuer und etwas Besonderes. Einen geliebten Menschen mit einem Diamanten zu beschenken, drückt ganz spezielle Wertschätzung aus und soll die Langlebigkeit der Liebe symbolisieren.

Der Ehering - Zeichen der Bindung

Wer kennt dieses Bild nicht: Er hält um ihre Hand an und steckt ihr zum Zeichen seiner Absicht einen Ring an den Finger. Zunächst zur Freundschaft, dann zur Verlobung und letztlich zur Hochzeit. Der Ring symbolisiert die ewige Bindung und Liebe zwischen Mann und Frau, die keinen Anfang und kein Ende hat, sondern immer und immer weiter geht. Schon die Ägypter und Römer trugen Eheringe am vierten Finger der linken Hand in der Annahme, von dort gebe es eine direkte Verbindung zum Herzen. Im antiken Rom trugen nur Frauen eiserne Eheringe als Symbol, dass sie die Mitgift des Ehemannes erhalten hatten. Ab dem 13. Jahrhundert setzte sich der Ehering in der kirchlichen Trauung durch und steht für Treue, Beständigkeit und Gottes Segen.

Der Maibaum

Den Maibaum gab es schon zu Zeiten der Römer. Denn schon dort feierte man am ersten Mai die Göttin Maia, Symbol für Wachstum und Fruchtbarkeit und Namensgeberin des Wonnemonats, mit einem Tanz um den Maibaum. Die Germanen feierten am selben Tag die Hochzeit der Göttin Freia mit Himmelsgott Wotan und einem jungen Birkenstamm. Im Mittelalter schlugen junge Männer Bäume ab, um sie mit bunten Bändern geschmückt der Liebsten vor die Tür zu stellen. Kirche und Waldbesitzer waren zwar nicht so begeistert, doch angesichts der Gefährlichkeit gewann das Maibaum-Setzen umso mehr an Popularität, weil sich der Galan so als Held profilieren konnte.

Die Liebe blüht auf - Rosen

Die Rose stand im Mittelalter für Geheimhaltung und Geheimnis. Und das korrespondierte wunderbar mit der Liebe: Als Rosenknospe oder Rosenlippen wurden die unaussprechlich privaten Regionen der Angebeteten oft umschrieben. Bereits im Altertum wurden Liebesgöttinnen wie Venus oder Aphrodite mit der Rose in Verbindung gebracht. Ebenfalls seit dem Mittelalter ist die Rose auch ein Symbol für sexuelle Liebe. Straßennamen wie "Rosengasse" oder "Rosengarten" deuten nicht etwa auf ehemalige Blumenbeete an diesen Orten hin. Hier suchten die so genannten "Rosengässler" nach käuflicher Liebe. Noch immer stehen rote Rosen für leidenschaftliche Liebe.

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