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Dating: "Nicht mehr treffen" - so sagen Sie es richtig


Dating
"Ich möchte dich nicht mehr treffen"

Nina von der Bey

31.10.2011Lesedauer: 3 Min.
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"Ich möchte dich nicht mehr daten" - so sagen Sie es.Vergrößern des Bildes
"Ich möchte dich nicht mehr daten" - so sagen Sie es. (Quelle: imago-images-bilder)

Vom ersten Date bis zur glücklichen Beziehung ist es ein langer Weg. Dazwischen gibt es einige Phasen, in denen sich beide Seiten immer wieder aufs Neue fragen, ob der potenzielle Partner auch wirklich für eine gemeinsame Zukunft taugt. Was aber, wenn erst nach dem fünften Date die Entscheidung fällt, den anderen nicht weiter treffen zu wollen? Ein Experte erklärt, wie man am besten vorgeht.

Ehrlich bleiben und nicht hinhalten

Wenn man nach einigen Treffen sicher ist, keine Gefühle für den anderen Menschen zu entwickeln, sollte man ehrlich bleiben und ihm nicht länger Hoffnungen machen. "In der Praxis hat es sich nie als gut erwiesen, jemanden hinzuhalten, egal wie nobel die Gründe sein mögen. Vor allem die Floskel 'ich wollte dir nicht weh tun' ist in den meisten Fällen eine Ausrede, um sich selbst vor der unangenehmen Situation zu bewahren", sagt Eric Hegmann, Online-Dating-Experte für parship.de. Sich eine Hintertür offen zu lassen sei ebenso wenig erfolgsversprechend. Schließlich wolle niemand die zweite Wahl sein.

Gründlich überlegen und gut hinschauen

Bis zu einer Entscheidung darf man sich jedoch Zeit zum Überlegen nehmen. Auch sollte man vor der finalen Aussprache die eigenen Gründe prüfen. Nicht immer liegt es am Gegenüber. "In jeder Kennenlernphase gibt es neben der Wahl- und Entscheidungsphase auch eine Rückzugsphase. Diese tritt ein, wenn das neue Wir plötzlich das Singleleben durcheinanderwirbelt und das Ich vermeintlich zu kurz kommt", erklärt Hegmann. In dieser Situation könne es passieren, dass sich jemand abweisend verhält. Dann leite die Rückzugs- häufig die Entscheidungsphase ein. Nicht selten ergeben sich dann Schnellschüsse, die sich und dem Gegenüber die Chance auf mehr nehmen.

Nicht zu schnell aufgeben

Generell rät der Experte, beim Dating nicht zu schnell die Flinte ins Korn zu werfen. "Die meisten Paare sagen, es wäre keine Liebe auf den ersten Blick gewesen, die sie zusammengeführt hat. Wenn alles passt und nur der Funke fehlt, ist manchmal einfach etwas Geduld nötig -für beide."

Absage ehrlich und direkt verpacken

Ist die Entscheidung gegen einen möglichen Partner gefallen, helfen jedoch meist nur klare Worte: "Wenn der Kontakt nicht zu mehr taugt oder sich nichts entwickeln kann, sollte eine ehrliche und respektvolle Absage geschehen, bevor sich das Gegenüber hingehalten oder sogar verletzt fühlt", rät Hegmann. Bei der Suche nach dem richtigen Ton helfe es, sich vor Augen zu führen, wie man gerne selbst einen solchen Korb bekäme. In jedem Fall ist Ehrlichkeit wichtig. "Ich möchte unseren Kontakt nicht weiter führen, denn ich bin mir darüber klar geworden, dass wir keine gemeinsame Zukunft haben. Wir passen nicht so zusammen, wie ich mir das für eine Partnerschaft erhoffe" - so oder ähnlich könnten Sie es ehrlich, höflich und schonend verpacken.

Nicht auf Mängel und Macken eingehen

In dem klärenden Gespräch sollte man außerdem darauf verzichten, detailliert auf Mängel einzugehen. Das ist zum einen subjektiv, denn manch eine vermeintliche Macke kommt bei anderen Singles gut an. Zum anderen provozieren Sie Rückfragen und Diskussionen. "Häufig versuchen die Enttäuschten dann noch, sich ins Zeug zu legen, um zu beweisen, dass sie alle Kritikpunkte ändern können", weiß der Single-Experte. Doch nach längerem Dating und einer bewussten Entscheidung ist das meist nicht mehr gewünscht.

Gespräch ist meist als SMS

Immer häufiger wird dazu übergegangen, per E-mail oder SMS die Kennenlernphase abzubrechen. Das scheine, so Hegmann, zumindest statistisch nicht mehr verpönt zu sein. Je länger allerdings der Kontakt und die Datingphase dauerten, desto weniger käme eine unpersönliche Absage in Frage. "Wenn beide Emotionen und Zeit investiert haben, ist ein Gespräch unabdingbar - egal wie unangenehm es auch sein mag", meint der Experte.

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