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Frust beim Sex in der Beziehung: Expertin gibt Tipps für mehr Leidenschaft


Frust vermeiden
Expertin enthüllt Sex-Mythos


03.02.2024Lesedauer: 1 Min.
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Viel Liebe reicht nicht für guten Sex: Anne Jost erklärt, worauf es ankommt. (Quelle: t-online)

Liebe und Sex sind wichtige Bestandteile einer Beziehung. Doch große Gefühle bedeuten nicht gleich sexuelle Befriedigung. Eine Maßnahme kann aber helfen.

Wenn die Liebe nur groß genug ist, dann läuft es auch im Bett. Eine Ansicht, die bis heute weit verbreitet ist, weiß Beziehungs- und Sex-Coachin Anne Jost. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Denn jeder bringt seine ganz eigenen Vorlieben und Abneigungen mit.

Wie eine erfüllte Sexualität trotzdem für beide Beteiligten möglich ist und mit welchem Tipp Sie Ihr Liebesleben gemeinsam verbessern können, erklärt die Expertin im Video, das Sie oben oder auch hier sehen können.

Zur Person

Anne Jost ist ausgebildeter Love, Sex and Relationship Coach und hat seit 2019 ihre eigene (Online-)Praxis. Sie hilft Menschen, in Beziehungen eine lustvollere Intimität zu leben und selbstbewusster mit ihrer Sexualität umzugehen. Sie schreibt außerdem regelmäßig zu Fragen rund um das Thema Sexualität und Beziehungen in Magazinen. Auf ihrem Instagram-Account und ihrem Blog gibt sie weitere Tipps für ein erfüllteres Sexleben.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Wenn wir uns nur genug lieben, dann läuft es auch beim Sex – ein hartnäckiger Mythos, der für so viel Enttäuschung und Frust in Beziehungen sorgt. Kein Wunder, wachsen wir doch immer noch mit der Geschichte auf, dass
zwei Menschen sich treffen, sich Hals über Kopf verlieben und dann für den Rest ihres Lebens glücklich miteinander sind.
Und dann läuft es natürlich auch ganz automatisch im Bett.

In Wahrheit ist es so, dass in einer Beziehung zwei völlig unterschiedliche sexuelle Persönlichkeiten aufeinandertreffen, mit unterschiedlichen Erfahrungen, Vorlieben und teilweise auch Ängsten und Erwartungen.
Das wird oft erst nach der ersten Verliebtheitsphase sichtbar, und das führt oft dazu, dass in der Beziehung sexueller Frust aufkommt oder mindestens einer der beiden Partner das Gefühl hat, erotisch gar nicht mehr vorzukommen.
Das heißt nicht, dass etwas mit eurer Liebe nicht stimmt. Ganz im Gegenteil, Es ist einfach eine Einladung an euch, eure Beziehung weiterzuentwickeln und jetzt eure gemeinschaftliche Sexualität zu finden und zu entwickeln.

Das klingt nach mehr Arbeit, als es ist. Keine Sorge, das kann sehr lustig und sehr lustvoll sein, und ich habe dafür einen konkreten Tipp für euch dabei.
Verabredet euch zu einem erotischen Boxenstopp.
Setzt euch eine feste Zeit für ein Gespräch nur über eure Sexualität. Sorgt dafür, dass ihr ungestört seid, und dann hat jeder zehn Minuten Zeit, seine Sicht auf eure aktuelle Sexualität zu teilen,
Ganz wichtig: Sprecht aus der eigenen Perspektive, das heißt, nicht in Vorwürfe verfallen, sondern teilt mit eurem Partner, was euch besonders gut gefällt an eurer Sexualität,
was ihr euch vielleicht mal Neues wünschen würdet, was ihr gerne ausprobieren würdet oder was euch nicht so gut gefällt.
Der andere hört nur zu, kommentiert nicht und wertet nicht. Und wenn beide Partner ihre Sicht der Dinge geteilt haben, kann man das entweder erst mal so wirken lassen oder gemeinsam reflektieren. So ein Gespräch erfordert auf jeden Fall Mut.
Aber es lohnt sich. Und wenn ihr es tatsächlich als regelmäßige Routine in eurer Beziehung etabliert, ist das auch ein Geheimnis für lange Beziehungen. Um das erotische Feuer am Brennen zu halten. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und viel Spaß.

Hinweis: Die Tipps in den Videos richten sich an Menschen jeglichen Geschlechts und sexueller Orientierung. Anne Jost arbeitet bisher hauptsächlich mit heterosexuellen Menschen, die sich als Mann oder Frau identifizieren.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Anne Jost
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