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Studie: Warum Männer auf Brüste stehen


Sexualität
Warum Männer von Brüsten fasziniert sind

ag

01.10.2012Lesedauer: 2 Min.
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Dass Männer Frauen gern auf die Brust starren, dient nicht primär ihrem eigenen Vergnügen.Vergrößern des Bildes
Dass Männer Frauen gern auf die Brust starren, dient nicht primär ihrem eigenen Vergnügen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Eine üppiges Dekolleté ist für die meisten Männer ein Hingucker. Über die Gründe für die männliche Brustfixierung gab es bislang nur Mutmaßungen. Zwei amerikanische Autoren versuchen nun, das Phänomen wissenschaftlich zu erklären. Sie behaupten: Der Grund für die Faszination liegt in der frühen Babyphase.

Brust-Obsession macht biologisch keinen Sinn

"Biologisch gesehen, ist die männliche Fixierung auf Brüste ziemlich merkwürdig," stellen die die Verhaltensforscher Larry Young und Brian R. Alexander in ihrem Buch "Love, Sex and the Science of Attraction" fest. Männer seien nämlich die einzigen männlichen Säuger, die vom Anblick und der Berührung weiblicher Brüste während des Liebesspiels erregt seien. Die Theorie, dass volle Brüste eine Frau als perfekte Partnerin für die Fortpflanzung kennzeichneten, halten die Autoren für unwahrscheinlich. Abwegig finden sie auch die Erklärung, dass die Brüste die Optik des Pos nachahmten und somit Erinnerungen an den von Primaten praktizierten Geschlechtsverkehr von hinten weckten.

Frühe Prägung durch Kontakt mit der Mutterbrust

Laut Auffassung der der US-Forscher gibt es nur eine Erklärung, die wissenschaftlich plausibel ist: Bei der männlichen Brustfixierung handelt es sich um ein neurologisches Phänomen, das mit der Bindung des Säuglings an seine Mutter zu tun hat. "Wenn eine Frau ein Kind zur Welt bringt, setzt das Neugeborene bei Kontakt mit der Mutterbrust komplizierte Mechanismen in Gang", erklärt Young. Signale würden über die Nervenbahnen ans Gehirn weitergeleitet, die wiederum dazu führten, dass das Glücks-Hormon Oxytocin ausgeschüttet werde.

Dahinter steckt der Wunsch nach Bindung

Die Erinnerungen an dieses Wohlfühlerlebnis bleiben erhalten. Beim Anblick einer weiblichen Brust erinnert sich der Mann unbewusst an das positive Gefühl, das er im Kontakt mit der Mutterbrust hatte. Das Hormon Oxytocin, das einst zur Festigung der Mutter-Kind-Bindung diente, sorgt nun dafür, dass auch die Bindung zu einer potentiellen Partnerin verstärkt wird. Wenn Männer die Brüste einer Frau berühren oder massieren, wird somit die gleiche Gehirnaktivität ausgelöst wie beim Stillen. Dies führt schließlich dazu, dass sich Männer von Brüsten magisch angezogen fühlen. Aus der Sicht von Young und Alexander geht es also bei der männlichen Leidenschaft für Brüste weniger um das eigene Vergnügen, als um das Bedürfnis, eine Frau an sich binden zu wollen.

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