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Sex im Freien: Das sind die besten Orte für Outdoor-Sex


Strand, Auto oder Balkon?
Sex im Freien: Die besten Orte für eine heiße Frischluftnummer

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 18.01.2024Lesedauer: 4 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Junges Paar auf einer WieseVergrößern des Bildes
Sex im Freien: Wenn Sie auf einer Wiese intim werden, sollten Sie darauf achten, unbeobachtet zu sein. (Symbolbild) (Quelle: BraunS/getty-images-bilder)

Langeweile im Bett kann die Lust auf Sex schnell verderben. Wer raus aus der Sexroutine ausbrechen möchte, erreicht das am einfachsten durch einen Ortswechsel.

Für Sex im Freien müssen Sie nicht gleich in die Ferne schweifen. Auch der Balkon oder der eigene Garten sind wunderbare Orte für leidenschaftlichen Sex. Denn hier sind Sie zwar unter freiem Himmel, aber dennoch in Ihrem eigenen Terrain und somit halbwegs geschützt.

Es gibt jedoch auch noch andere Orte, die Sie mit Ihrem Liebsten aufsuchen können, um Ihrer sexuellen Lust außerhalb des Schlafzimmers zu frönen.

Übrigens: Laut einer Umfrage von Parship ist Sex in der Natur (Wald, Strand oder Kornfeld) der zweitbeliebteste Ort für Sex außerhalb der eigenen vier Wände (Couch, Küchentisch oder Waschmaschine), gefolgt von Sex in oder auf Fortbewegungsmitteln (Auto, Schiff, Flugzeug).

Mögliche Orte für Sex im Freien

Wenn Ihr Garten oder Balkon von außen einsehbar ist, sollten Sie davon absehen, Sex an diesen Orten zu haben. Andernfalls droht eine Anzeige wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses. Mögliche Alternativen sind beispielsweise:

Der Wald

Zwischen den Bäumen, im duftenden Moos, umgeben von zwitschernden Vögeln kann die Lust schnell steigen. Nehmen Sie aber besser eine Decke für Waldboden oder Hochsitz mit.

Achtung: Im Wald können auch Gefahren lauern. Neben Wildschweinen sind das beispielsweise auch Zecken. Kontrollieren Sie sich gegenseitig nach dem Liebesspiel nach Zecken.

Das Hausdach

Der Garten oder der Balkon sind von der Straße leicht einsehbar. Nicht jedoch das Dach. Ist es flach genug und heizt es sich im Sommer nicht zu sehr auf, bietet es einen idealen Ort für Sex unter freiem Himmel.

Tipp: Am besten am frühen Morgen ausprobieren, dann sind Dachpappe und Co. noch nicht so stark erhitzt.

Im See

In Deutschland ist die Wasserqualität zahlreicher Badeseen sehr gut. Warum also nicht hier anstatt in der heimischen Badewanne Sex ausprobieren? Wem das zu unangenehm ist, kann auch mit dem Boot auf einen See oder Fluss fahren und dort seiner Lust nachgehen.

Auf einer Wiese

Der Klassiker für Outdoor-Sex ist die Wiese oder ein Getreidefeld. Wichtig dabei ist, dass Sie kein Privatgrundstück betreten. Andernfalls droht eine Strafe wegen Hausfriedensbruch. Wichtig auch: Kontrollieren Sie anschließend Sie Ihre Körper auf Zeckenbisse.

Erregung öffentlichen Ärgernisses kann teuer werden

Wer seiner sexuellen Lust in der Natur nachgeht, sollte vorsichtig sein. Laut Strafgesetzbuch § 183a StGB ist Sex im Freien ein "öffentliches Ärgernis" oder "Belästigung der Allgemeinheit". Allerdings ist in Deutschland Sex in der Öffentlichkeit nur dann strafbar, wenn Sie angezeigt werden. Doch dann kann es teuer werden: Im schlimmsten Fall droht Ihnen eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro oder gar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Werden Sie hingegen nach dem § 119 Ordnungswidrigkeitengesetz (OWiG) bestraft, müssen Sie im Zweifel bis zu 10.000 Euro Bußgeld zahlen.

Sex auf dem Balkon kann zur Abmahnung führen

Doch auch auf Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder in Ihrem Garten sind Sie vor einer Anzeige nicht sicher. Ist der Bereich von der Straße aus einsehbar und erregen Sie durch Ihren Akt ein öffentliches Ärgernis oder wenn sich ein Passant oder Nachbar belästigt fühlt, kann hier eine Ordnungswidrigkeit vorliegen. Vermieter können ihre Mieter wegen Störung des Hausfriedens abmahnen.

Achten Sie daher vorher darauf, dass Ihr Balkon, Ihre Terrasse oder Ihr Garten nicht einsehbar sind. Dabei kann beispielsweise ein Sichtschutz helfen. Oder Sie verlegen die Freiluftnummer in die Abendstunden, wenn es bereits dunkel ist.

Vorkehrungen für Sex im Auto

Wer unterwegs spontan Lust auf Geschlechtsverkehr bekommt, kann dieser auch im Auto nachgehen. Hierbei gilt ebenfalls: Das Auto sollte so stehen, dass andere nicht hineinschauen können und sich durch den Akt belästigt fühlen könnten. Ein einsamer Parkplatz ist also ideal. Da hier aber unter Umständen auch Ausflügler wie eine Familie vorbeikommen kann, sollten Sie vorsichtshalber die Scheiben des Wagens verhängen.

Strafen vermeiden

Wenn Sie vorsichtig sind und sich während des Geschlechtsverkehrs unauffällig und "versteckt" halten, brauchen Sie keine Strafe zu befürchten. Je weniger Personen von dem Sex mitbekommen, desto sicherer ist es, dass Ihr Vergnügen straffrei bleibt.

Harte Strafen im Ausland

In einigen europäischen Ländern wird Sex im Freien jedoch schwer bestraft. Beispielsweise drohen in Dänemark bis zu vier Jahre Haft, in Rumänien bis zu sieben. In Italien muss man bei Sex am Strand mit 300 Euro Strafe und bis zu zwei Jahren Haft rechnen. In Spanien gibt es eine Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro.

In anderen Ländern können die Strafen wie folgt ausfallen:

  • Bulgarien: Verwarnung
  • Dänemark: Bis zu vier Jahre Haft möglich
  • Finnland: Verwarnung
  • Frankreich: Bis zu 15.000 Euro Bußgeld möglich
  • Griechenland: Bis zu zwei Jahre Haft möglich
  • Großbritannien: Bußgeld möglich
  • Italien: 300 Euro Bußgeld oder bis zu zwei Jahre Haft möglich
  • Kroatien: Bis zu 30 Tage Haft und 150 Euro Bußgeld möglich
  • Norwegen: Verwarnung
  • Österreich: Bußgeld von bis zu 1.000 Euro und auch Haftstrafe möglich
  • Portugal: Bußgeld von bis zu 120 Tagessätzen möglich
  • Schweden: Bis zu 50 Euro Bußgeld möglich
  • Spanien: Bis zu 75.000 Euro Bußgeld möglich
  • Türkei: Bis zu zwei Monate Haft plus Bußgeld um die 200 Euro möglich
  • Malaysia: Bis zu 20 Jahre Haft plus Prügelstrafe möglich

Fazit

Wählen Sie für Sex im Freien abgelegene Orte wie einen Hochsitz im Wald oder eine abgelegene Wiese. Dadurch verhindern Sie, dass sich andere belästigt fühlen und umgehen zudem eine Strafanzeige.

Verwendete Quellen
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