Männerdeo - Wissenswertes und Tipps

Ein verlässliches Männerdeo gehört heute in jede gute Herren-Pflegeausstattung, doch die Produktauswahl ist groß. Ein paar Tipps verraten Ihnen, was wirklich in Männerdeos steckt und worauf Sie beim Gebrauch der Dufthelfer achten sollten.

Der stressige Alltag, drückende Sommerhitze oder ein paar Stunden im Fitnessstudio können einen Männerkörper ganz schön ins Schwitzen bringen. Damit Sie jedoch in jeder Situation souverän bleiben, hilft ein kleines Quäntchen Wohlgeruch aus der Sprühdose oder dem Deoroller. Dabei funktionieren Männerdeos auf zwei verschiedene Arten. Bei der ersten Variante handelt es sich um sogenannte Antitranspirantien, die Aluminiumsalze, die die Ausgänge Ihrer Schweißdrüsen verengen. So wird dem unkontrollierten Schweißfluss der Weg versperrt. Eine weitere Wirkung des Antitranspirants ergibt sich daraus, dass es den Bakterien, die sich auf der Haut tummeln, einen Teil ihrer Nährstoffe entzieht. So können diese nicht mehr so stark wachsen und damit unangenehme Gerüche verursachen. Bei klassischen Frauen- und Männerdeos sieht es etwas anders aus. Hier wird der störende Geruch vor allem durch Parfum überdeckt, gleichzeitig enthalten diese Deos bakterienhemmende Stoffe. Einige Hersteller mischen die beiden Varianten heute auch zu einem Produkt und bieten damit einen Mix aus herkömmlichem Deo und Antitranspirant an. Aber welche Variante sollten Sie nun tatsächlich benutzen?

Typisch für Deos sind die erwähnten Bakterien hemmenden Wirkstoffe, die verhindern, dass der Schweiß zersetzt wird. Dazu gehören auch Enzymblocker wie Triethylcitrate, die bei manchen Produkten statt der Aluminiumsalze eingesetzt werden. Diese Stoffe sind zwar hautverträglicher, aber auch weniger wirksam. Wesentlich mehr Wirkung erzielen die Antiaspirantien mit ihrer schweißhemmenden Eigenschaft. Die hier enthaltenen Aluminiumsalze können die Schweißmenge um 20 bis 50 Prozent verringern. Der Schweißstau, der hierbei ausgelöst wird, kann allerdings zu Hautirritationen und Juckreiz führen. Tipp: Um zu erproben, welches Männerdeo bei Ihnen am besten wirkt, können Sie verschiedene Produkte ausprobieren und die Wirkung selbst beobachten. Diese kann sehr unterschiedlich sein, weil nicht alle Männer auf die gleiche Art und Weise schwitzen und auch die Reaktion der Haut auf die Inhaltstoffe verschieden ist. Falls Sie bei einem Produkt eine ganz besonders starke allergische Reaktion an sich bemerken sollten, gilt der Tipp: Unbedingt einen Hautarzt aufsuchen! Dieser kann dann testen, auf welche Stoffe Sie genau reagieren. Die Verursacher für Allergien können zum Beispiel das enthaltene Parfum, Alkohol oder die schweißhemmenden Aluminiumverbindungen sein.

Tipps für den Gebrauch von Männerdeo

Ein weiterer Nachteil von Aluminiumsalzen ist übrigens, dass sie dazu führen können, dass sich die Kleidung unter den Achseln weiß verfärbt und die entstandenen Flecken sehr hartnäckig sind. Heute haben aber viele Hersteller eine Lösung für dieses Problem gefunden: Falls überhaupt Flecken auftreten, dann lassen sich diese in der Regel leicht entfernen. Noch ein Tipp für Parfum-Benutzer: Wenn Sie neben einem Deo üblicherweise auch einen besonderen Herrenduft tragen, dann sollten Sie diesen nicht mit einem x-beliebigen Produkt vermischen, damit sich die Düfte nicht negativ beeinflussen. Greifen Sie in diesem Fall lieber zu einem Deo, das aus der gleichen Pflegelinie stammt, wie Ihr Lieblingsduft. Bei der Wahl Ihres Deos sollten Sie aber auch Ihren eigenen Körpergeruch berücksichtigen. Ein Deo, das bei einem anderen Mann unwiderstehlich riecht, kann bei Ihnen völlig falsch sein. Auch hier gilt es, verschiedene Produkte zu testen und sich am Ende für den perfekten Duft zu entscheiden. Bei der Auswahl kann Ihnen vielleicht auch die Dame Ihres Herzen behilflich sein, denn auf Ihre Nase ist mit Sicherheit verlass.