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Preppy-Style - Der ironische Streberlook


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Preppy-Style: Der ironische Streberlook

mb (CF)

14.11.2011Lesedauer: 3 Min.
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Der Preppy-Style ist ein frecher Look, mit dem selbstironische Männer Ihre Garderobe herrlich auflockern können. Aber woher kommt diese Mode überhaupt und wie werden Sie selber zum schicken Preppy? Das und mehr erfahren Sie hier.

Wer sich selbst den Preppy-Style verpasst, der wirkt irgendwie wie ein konservativer und gut betuchter Streber - und genau das ist auch der Sinn der Sache. Der Modestil entstand ursprünglich in den 1950er Jahren und wurde von previlegierten Privatschülern und College-Studenten getragen, die damit ihren Wohlstand zeigten und demonstrieren wollten, dass sie einer gehobenen sozialen Schicht angehören. Auch in den 80er Jahren wurde der modische Stil noch einmal ein echter Hit - bei den sogenannten Poppern. Heute ist der Preppy-Style wieder da, dabei aber nicht mehr nur etwas für reiche Knaben, die die Schulbank drücken, sondern für Männer, die modebewusst sind, sich aber selbst nicht allzu ernst nehmen, sondern vielmehr mit den alten Klischees spielen. Die Kleidung eines Preppys ist überwiegend gehoben sportlich: Zu einem echten Preppy gehört, ohne Wenn und Aber, das schicke Poloshirt. Aber auch Chino-Hosen, Pullunder, Mokassins und Pullover mit V-Ausschnitt sind in Preppy-Kleiderschränken haufenweise zu finden. Etwas mehr Gewicht verleihen dem Outfit Blazer, Tweed- oder auch schicke Kord-Jacken. Nicht zu vergessen ist dabei das Streber-Accessoire schlechthin: die dicke Hornbrille.

Bedienen sich Modebewusste heute am Look der spießigen Streber, dann tragen sie die einzelnen Teile, weil Sie schön sind und nicht, weil sie damit zeigen wollen, wie hoch ihr Kontostand ist. Farblich ist dabei vor allem bei Oberteilen und Schuhen vieles erlaubt: Pastelltöne in allen Variationen sowie Rot, Grün und Blau gehen immer. Bei der Hose sollten Sie auf Dunkelblau oder -grün oder auf Khaki setzen. Schwarz passt dagegen weniger zum echten Preppy-Style. Tragen Sie die trendigen Chino-Hosen, dann wird Ihr Look noch mehr zum Hingucker, wenn Sie die Hosenbeine ein- oder zeimal umkrempeln und dazu Stoffschuhe oder Mokassins ohne Socken tragen. Im Winter wiederum wird der Style perfekt, wenn Sie Ihre Füße sichtbar mit farbenfrohen oder gemusterten Socken schmücken. Vor allem Segelschuhe sind typisch für den Preppy-Träger, doch heute sind auch Sneaker oder Chucks gute Alternativen. Tragen Sie das Outft zu einem schickeren Anlass, dann kann es durch eine andere Schuhauswahl schnell aufgewertet werden, zum Beispiel durch klassische Budapester mit Lochverzierung. Auch ein klassisches Hemd, statt des sportlichen Poloshirts, macht den Look gleich etwas eleganter.

Die kleinen Feinheiten beim Preppy-Style

Unter dem Pullover kommt ein Hemd ebenfalls gut zur Geltung. Dabei werden die Spitzen des Hemdkragens aber unter dem Kragen des Pullovers gehalten und damit nicht sichtbar. Falls Sie bei sommerlichen Temperaturen während einer Gartenparty mal erhitzt sind, dann dürfen Sie sich den Pullover stilsicher um die Schultern legen. Dabei werden die Ärmel nicht geknotet, wie man es so oft sieht, sondern stattdessen ineinandergeschoben. Kleine Highlights setzen Sie durch Manschettenknöpfe oder eine Krawatte. Der Halsbinder sollte schmal sein und darf dabei pastellfarben, aber auch gestreift oder kariert sein. Damit bringt der wiederbelebte Modestil etwas Freisinnigkeit mit sich, denn die konservativen Oberschüler von damals hätten solche Kombinationen natürlich abgelehnt. Haben Sie keine Lust auf den Schlips, dann bietet sich auch ein stilvoller Kravattenschal zum Poloshirt oder zum Pullover an. Die Möglichkeiten sind vielfältig, also toben Sie sich ruhig aus. Kleidungsstücke im Preppy-Style finden Sie bei Mode-Labels wie Ralph Lauren, Tommy Hilfiger, Lacoste oder auch Marc O'Polo.

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