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Felix Baumgartner: Rekord gebrochen


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Weltrekorde gebrochen

15.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Mission completetdVergrößern des BildesMission completetd (Quelle: dpa-bilder)
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Mission erfüllt! Der Extremsportler Felix Baumgartner hat es nun endlich geschafft und sich, mit seinem Fallschirmsprung aus 39 Kilometern Höhe, einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Indem er eine Geschwindigkeit von 1342,8 km/h während des "" erreichte, und damit die Schallgeschwindigkeit überschritt, gelang es ihm den Weltrekord zu brechen. Sehen Sie sich an.

Er selbst habe nichts davon mitbekommen die Schallmauer durchbrochen zu haben, sagte der Österreicher, nachdem er wohlbehalten gelandet war und das mediale Interesse gewaltig war.

Adrenalin pur

So schnell und von so hoch oben ist noch kein Mensch im freien Fall Richtung Erde gerast: Baumgartner war rund 265 Stundenkilometer schneller als der Schall. Die Mach-Zahl soll bei 1,24 gelegen haben. Nur mit einem speziellen Druckanzug war dieser wahnwitzige Sprung möglich. Mit etwa dreieinhalbstündiger Verspätung hob am Sonntagmorgen die an einem riesigen Heliumballon hängende Kapsel mit Baumgartner ab. Zweieinhalb Stunden später ist sie auf rund 39 Kilometern Höhe angekommen, Baumgartner tritt heraus, salutiert und stürzt sich in die Tiefe. >>

"Ich weiß, die ganze Welt sieht zu. Ich hoffe, dass die ganze Welt auch sieht, was ich sehe. Manchmal musst du weit hinauf gehen, um zu sehen, wie klein du eigentlich bist. Jetzt komme ich nach Hause", sollen seine letzten Worte vor dem Sprung gewesen sein.

5 Jahre Vorbereitung

"Mir sind gerade 20 Tonnen Last von den Schultern gefallen", sagte Baumgartner in einer ersten Reaktion. Mehr als fünf Jahre hatte er sich auf die rund viereinhalb Minuten freien Falls vorbereitet, der Start des Projekts war zuletzt immer wieder verschoben worden. Bei der Landung riss Baumgartner die Arme in Siegerpose in die Höhe.

"Wenn man da oben steht, wird man demütig. Du denkst nicht mehr daran, Rekorde zu brechen, du denkst nicht mehr daran, wissenschaftliche Daten zu sammeln", sagte Baumgartner. "Du willst nur noch lebend zurückkommen." >>

Weltrekorde gebrochen

Zusätzlich zum Durchbruch der Schallmauer stellte der Österreicher zwei weitere Rekorde auf: Den höchsten bemannten Ballonflug und den höchsten Fallschirmsprung. Da er seinen Fallschirm zu früh zog, bleibt der Rekord des längsten freien Falls bei seinem Mentor Joe Kittinger (84). Der US-Amerikaner hatte ihn vor mehr als 50 Jahren aufgestellt und nun Baumgartner über Funk bei seiner Mission begleitet.
Das Durchbrechen der Schallmauer sei schwer zu beschreiben, "denn du spürst es nicht", sagte Baumgartner. Ohne Referenzpunkt "weißt du nicht, wie schnell du bist".

Enormer Werbewert für Red Bull

Im Vorfeld wurde immer wieder betont, dass man mit dem Projekt wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse für die Raumfahrt gewinnen wolle. Der Nutzen ist aber unter Experten umstritten. Sponsor Red Bull hat mit dem von weltweit acht Millionen Menschen verfolgten Spektakel einen Werbewert erzielt, der die vermuteten Kosten von rund 50 Millionen Euro um ein Vielfaches übersteigt. In Sozialen Netzwerken war der Stratosphären-Sprung stundenlang Topthema.

Schauen Sie sich dazu die Bilder von Felix Baumgartners Rekordsprung in unserer Foto-Show an.

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