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Christoph Waltz im Interview: Der ewige Böse


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Ein Leben lang Bösewicht?

15.07.2016Lesedauer: 1 Min.
Christoph Waltz: Schauspieler und zwiefacher Oscar-Gewinner.Vergrößern des BildesChristoph Waltz: Schauspieler und zwiefacher Oscar-Gewinner. (Quelle: Thomas Peter/Reuters-bilder)
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Er hat in "Spectre" den Gegenspieler von James Bond, Blofeld, gespielt – und in Quentin Tarantinos Meisterwerk "Inglorious Basterds" mimte er als SS-Standartenführer Hans Landa den Bösewicht. Wird ihm die Rolle des ewig Gemeinen nicht allmählich genug? Im Interview mit der "GQ" gab Schauspieler Christoph Waltz dazu Auskunft.

Dass er als Schauspieler auf die Rolle des Fieslings reduziert werden könnte, sorgt Christoph Waltz kaum: "Da muss ich etwas aufpassen. Wobei mir diese ewige Bösewichtssache vollkommen gleichgültig ist. Mich interessieren die Details. Welche Farben auf dem moralischen Spektrum eine Rolle dann hat, das kümmert mich nicht", erklärte der zweifache Oscar-Preisträger aus Österreich.

Die nächste Fiesling-Rolle

"Man könnte ein Leben lang nur Bösewichte spielen, sie müssen sich bloß voneinander unterscheiden", findet Waltz. Ab dem 28. Juli ist er in der Neuverfilmung von "Tarzan" erneut als zwielichtige Gestalt auf der Kinoleinwand zu sehen – diesmal als fieser Kolonialherr.

Grauenvolle Schauspieler im US-Wahlkampf

Und dann merkt Waltz an: "Man kann das ja sehr schön bei diesem Schauspiel hier im US-Wahlkampf verfolgen. Da sind nur Vollidioten, aber mit unterschiedlichen Eigenschaften." Genauer: "Es sind eben grauenvolle Schauspieler, aber sie ziehen es durch." Was er von den Akteuren hält, macht er deutlich: "Das ist das Ende des zivilen Umgangs. Ich lese immer nur die Berichte in der Zeitung und denke, mein Gott bin ich froh, dass ich keinen Fernseher habe, dass ich diese Veranstaltung nicht live verfolgen muss. Man würde sich schämen, zur selben Spezies zu gehören."

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