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Studie: Jeder fünfte Deutsche ist tätowiert


Tattoos machen jünger
Studie: Jeder fünfte Deutsche lässt sich gern stechen

dpa, Jörg Schurig

22.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Körperkult: Tattoos sind bei Älteren deshalb so beliebt, weil sie sich mit Körperbemalung jugendlicher fühlen.Vergrößern des BildesKörperkult: Tattoos sind bei Älteren deshalb so beliebt, weil sie sich mit Körperbemalung jugendlicher fühlen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Arschgeweih, chinesische Glückssymbole, Keltenkram: Tattoos sind in. Gut 20 Prozent der Deutschen sind laut einer aktuellen Umfrage der Uni Leipzig tätowiert. Dabei nimmt die Lust an der Körperbemalung vor allem bei Frauen und älteren Menschen zu.

"Früher gehörten Tattoos und Piercings in die Schmuddelecke. Seemänner und Prostituierte waren tätowiert", sagt Elmar Brähler, emeritierter Professor für Psychologie an der Uni Leipzig. Heute ist ein Tattoo am Körper fast schon ein Must-have. Jeder fünfte Deutsche ist tätowiert.

"Und es werden mehr. Die Lust an der Körpermodifikation nimmt vor allem bei Frauen und älteren Menschen zu", so ein Ergebnis der Studie, bei der die Uni Leipzig im Herbst 2016 bundesweit 2510 Personen im Alter zwischen 14 und 94 Jahren befragte.

Bis zu 15 Prozent mehr Tattoos bei 35- bis 44-Jährigen

Danach sei rund die Hälfte aller Frauen zwischen 25 und 34 Jahren tätowiert – 19 Prozent mehr als 2009. In der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen liege der Anstieg bei 15 Prozent. Auch Piercings blieben vorrangig Frauensache. Rund ein Drittel der Frauen und 14,4 Prozent der Männer zwischen 14 und 34 Jahren seien gepierct.

Körperkult: Tattoos machen jünger

Und warum lassen sich die Deutschen tätowieren oder piercen? Ein Grund: "Körper sollen heute möglichst jugendlich aussehen", erklärte die an der Studie beteiligte Psychologin Ada Borkenhagen. Aber auch der normative Druck spiele eine Rolle. Wenn sich der Großteil der eigenen sozialen Gruppe pierce, tätowiere oder rasiere, dann sei es schwerer, es nicht zu tun.

Tattooträger haben geringeren Bildungsabschluss

"Die soziale Herkunft ist ebenfalls von Bedeutung. So haben Personen, die ein Tattoo tragen, häufiger einen geringeren Bildungsabschluss als Menschen ohne eine Tätowierung", hieß es.

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