Im Nationalpark Hohe Tauern zum Wintersport
Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich über die drei österreichischen Bundesländer Kärnten, Tirol und das Salzburger Land. Er ist mit 1800 Quadratkilometern das größte Schutzgebiet der Alpen.
Einer der beinahe 300 Dreitausender innerhalb des Nationalpark ist der Großglockner (hier hinter der Wallfahrtskirche St. Vinzenz im Mölltal), mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs.
Im Maltatal können sich Abenteuerlustige an eisigen Wasserfällen versuchen: Klaus Rüscher gibt hier einmal die Woche Schnupperkurse im Eisklettern, um neue Touristen in das skifreie Kärntner Tal zu bringen.
Der Lehrer macht es vor, die Schüler sehen vom Boden aus zu - zunächst. Dann werden sie es selbst versuchen und mit Pickel, Steigeisen & Co. die senkrechte Wand etwa 50 Meter hoch hinaufklettern.
Neben dem Eisklettern gibt es noch weitere Wintersportangebote, die im Nationalpark Hohe Tauern streng auf Umweltverträglichkeit hin geprüft werden. Mit den Gondeln der Großglockner-Panoramabahn geht es im Fleißtal den Berg Schareck hinauf zur nächsten Tour...
Von der Skipiste aus geht es dann mit Schneeschuhen weiter - und schon wenige Minuten nach dem Loslaufen ist von den Geräuschen des Skibetriebs nichts mehr zu hören.
Nationalpark-Ranger Konrad Mariacher führt die Schneeschuhwanderung durch die verschneite Berglandschaft.
Mit den breiten Schuhen kommt man an abgeschiedene einsame Orte und zu weiten Ausblicken über die Bergwelt von Kärnten und Salzburg.
Der Nationalpark-Ranger erklärt den Schneeschuhwanderern, dass man im Fleißtal - zumindest theoretisch - die Big Five, die Großen Fünf, der Region entdecken kann: Gämse erblickt man auf der Alpen-Safari garantiert, Steinböcke mit großer Wahrscheinlichkeit, und mit etwas Glück auch Gänsegeier, Steinadler und Bartgeier. Zur Tierbeobachtung dient auf den Gipfeln ein Fernrohr mir Stativ.