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Angeln: Die Riesenwelse vom Rio Ebro


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Die Monsterwelse vom Rio Ebro und unserer Leser

trax.de, Heiko Truppel

Aktualisiert am 31.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Unser Leser Normen Braun präsentiert uns seinen dicken Fang.Vergrößern des BildesDicker Fang: Unser Leser Normen Braun ist offensichtlich ein Angelkönig - vielen Dank für die Einsendung dieses Monsterfischs! (Quelle: Normen Braun)
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Nicht nur aus dem Rio Ebro können Angler Riesenwelse aus dem Wasser fischen. Viele Angler wissen, was für Ungetüme direkt vor unserer Haustür in einer Reihe von Seen und am Grund von Rhein, Main, Neckar, Elbe oder Donau auf Beute lauern. Exemplare von zwei Metern Größe und einem Gewicht von einigen Dutzend Kilogramm sind sogar hier bisweilen anzutreffen. Danke an unsere Leser für die Fotos ihrer Riesenfische, die Sie hier sehen können. Haben Sie auch einmal einen großen Fang gemacht? Dann können Sie Ihre Bilder davon hier hochladen. Die Riesenwelse des Rio Ebro sehen Sie in dieser Foto-Show.

Wels-Angeln – nicht nur an den Stauseen des Rio Ebro

Der Welsbestand am Rio Ebro in Spanien ist nicht nur in Europa, sondern vermutlich weltweit einmalig. Was andernorts als Jahrhundertfang gelten mag, ist in den Stauseen am Rio Ebro keine Seltenheit: Gefangene Exemplare knacken regelmäßig die Zwei-Meter-Marke und immer häufiger werden Vertreter dieser urtümlich anmutenden Räuber angelandet, die über 100 Kilo auf die Waage bringen. Da wird die Angelpartie schnell zu einer Herausforderung auf Augenhöhe.

Dabei kommt der Wels im Rio Ebro ursprünglich gar nicht vor. Eigentlich bildet der französische Fluss Doubs im Osten Frankreichs die westliche Grenze seines natürlichen Verbreitungsgebietes, das sich von Mittel- über Osteuropa bis nach Zentralasien erstreckt. Durch legale und illegale Besatzmaßnahmen ist der Waller inzwischen aber bis nach Spanien vorgedrungen.

Lauben und Rotfedern für den Waller

Hier, am Rio Ebro, findet der Wels beste Bedingungen vor. Denn nicht nur er hat es als Neubürger bis auf die iberische Halbinsel geschafft. Eine ganze Reihe von Fischarten ist zu den ursprünglich 12 im spanischen Süßwasser heimischen Spezies dazugekommen, so dass die Räuber einen reichen und vielfältigen Futterbestand vorfinden, der unter anderem Lauben, Rotaugen, Rotfedern und Karauschen umfasst - und natürlich auch Stippanglern ein traumhaftes Revier bietet.

Auch Schwarzbarsch und Zander leben im Rio Ebro

Paradiesische Zustände herrschen hier aber nicht nur für Welse und Angler. Einer der ersten Raubfische im Ebro ist der Schwarzbarsch. Der Einwanderer aus Nordamerika erreicht hier oft ein Gewicht von über zwei Kilo oder mehr. Fast nichts im Vergleich zu einem ausgewachsenen Wels, aber unter Spinnfischern gilt der beißfreudige Schwarzbarsch als zäher Kämpfer.

Von dem großen Reichtum an Beutefischen im Ebro profitiert auch ein anderer Räuber, der selbst äußerst wohlschmeckend ist und hier - wie könnte es anders sein - ebenfalls größer wird als anderswo. Die Rede ist vom vorsichtigen und relativ schwer zu überlistenden Zander. Fänge deutlich über 10 Kilo können immer wieder angelandet werden, auch das gibt es wohl nur am Ebro.

Ausgerechnet vom Wels profitiert dagegen der Karpfen. Die Waller halten die Population zahlenmäßig in Grenzen, so dass die einzelnen Exemplare zu stattlicheren Größen heranwachsen als es vor der Besiedlung durch den Wels der Fall war. Inzwischen wird ein Durchschnittsgewicht von acht bis zwölf Kilo erreicht.

Weitere Informationen:

Eine ganze Reihe von Angel- und Wallercamps haben sich am Rio Ebro etabliert. Zum Beispiel:

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