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Radtouren in Europa: Sieben Geheimtipps für schöne Routen


Unentdeckte Routen
Sieben Geheimtipps für Radtouren im Urlaub in Europa

Von t-online, sms

Aktualisiert am 15.08.2022Lesedauer: 4 Min.
Radtour durch die Feenkamine: Kappadokien in der Türkei ist ideal für Radsportler.Vergrößern des BildesRadtour durch die Feenkamine: Kappadokien in der Türkei ist ideal für Radsportler. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Ob mehrtägige Tour oder Tagesausflug: Viele Länder lassen sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Und nicht überall herrscht bereits Massen-Radtourismus.

Fahrradfahren wird nicht erst seit der Verbreitung von E-Bikes immer beliebter. Viele integrieren Radtouren mittlerweile auch in ihren Urlaub, bringen eigene Räder mit oder leihen sich vor Ort welche aus, um die Region zu erkunden.

Häufig sind die bekannten Routen allerdings auch überlaufen. Wer es lieber einsam und ruhiger mag, der könnte sich an diesen sieben Regionen orientieren:

1. Zum Hallstätter See in Österreichs Bergwelt

Eigentlich ist Österreich vor allem bei Wanderern beliebt. Aber auch mit dem Rad gibt es zahlreiche schöne Routen, auf denen sich unser Nachbarland erkunden lässt.

Eine bisher eher unbekannte Fahrradstrecke finden Profi- sowie Hobbysportler am Wolfgangsee an der Grenze zwischen dem Salzburger Land und Oberösterreich.

Die Strecke führt Sie von Bad Ischl in das berühmte Unesco-Weltkulturerbe Hallstatt. Insgesamt ist die Strecke rund 56 Kilometer lang und führt durch die Städte Traun, Laufen und Bad Goisern, bis Sie schließlich den Hallstätter See erreichen.

Hallstatt ist vor allem für seine Salzgewinnung bekannt. Aber auch die Landschaft ist sehenswert: Wilde Gebirgsformationen und Felswände wechseln sich mit engen, tiefen Tälern ab.

2. Rund um die Feenkamine in der Türkei

Kappadokien in der Türkei ist vor allem für seine Feenkamine und die beeindruckenden Heißluftballon-Gruppen bekannt. Und genau diese Region bietet sich auch für Radtouristen an.

Die Weltkulturerbe-Region lädt zu ausgiebigen Radtouren rund um Felsdenkmäler, Täler und abgeschiedene Höhensiedlungen ein. Sie sollten allerdings ein Mountainbike fahren und sich darauf sicher fühlen, da es teils auf Schotterwegen durch die Landschaft geht.

Die Tour starten Sie am besten in Mustafapasha, weiter geht es dann durch Ayvali bis nach Bahceli. Das kleine Dorf ist geprägt von landestypischer Architektur und lädt zu einer ersten Pause mit türkischem Tee oder Kaffee ein.

Weiter geht es in das Akvadi Tal, auch "weißes Tal" genannt, wo Sie schließlich auf die eindrucksvollen, hohen Feenkamine treffen. Nach insgesamt rund 50 Kilometern kommen Sie schließlich in der Stadt Goreme an.

3. Abenteuertour im Hochgebirge Albaniens

Albanien gilt insgesamt noch als Geheimtipp für Urlauber, das gilt auch für Radtouristen. Ein besonderes Erlebnis ist eine wenig befahrene Strecke durch das Pindosgebirge auf mehr als 2.000 Metern Höhe.

Mit dem Mountainbike geht es dann von Korça aus in das malerische 500-Einwohner-Dorf Voskopoje. Anschließend führt die Route in luftiger Höhe durch das Hochgebirge, vorbei am Grammos-Berg an der Grenze zu Griechenland.

Endpunkt der Tour ist das kleine und ursprüngliche Dorf Rehova mit den markanten, traditionellen Steinhäusern. Die Strecke ist je nach Sportlichkeit und Ehrgeiz in etwa einem Tag machbar.

4. Entlang der Garonne in Frankreich

Auch in unserem Nachbarland Frankreich können Sie eine Radtour über rauschende Flüsse und entlang wunderschöner Orte planen. Besonders schön ist eine Route entlang der Garonne.

Der Fluss fließt im südwestlichen Teil von Frankreich durch die Städte Bordeaux und Toulouse. Dazwischen führt eine lohnenswerte rund 55 Kilometer lange Route von Sérignac sur Garonne bis zum kleinen Ort Moissac – stets entlang des Kanals.

Sie kommen auf der Strecke durch die Stadt Agen mit ihrer eindrucksvollen Kanalbrücke, die mit 550 Metern Länge die zweitgrößte ihrer Art in Frankreich ist.

Am Ziel angekommen erwartet Sie römische Kunst inmitten einer traumhaften Landschaft mit Obstplantagen und Weinhängen. Sehenswert ist auch die Abtei von Moissaic, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.

5. Unterwegs auf der grünen Halbinsel Renvyle in Irland

Irland gilt als "Grüne Insel" – das lässt sich vom Fahrrad aus besonders gut überblicken. So weit das Auge reicht, sehen Sie hier grüne Landschaften. Besonders die kleine Halbinsel Renvyle im Westen des Landes ist ein echter Geheimtipp für Naturfans und eignet sich ideal für die Erkundung mit dem Fahrrad.

Die verkehrsarmen Straßen führen Sie durch das grüne Hügelland und eine eindrucksvolle Küstenlandschaft mit einsamen Stränden. Vorbei an der Ruine der Burg Grace O’Malley und dem Aussichtspunkt Rinvyle Point kommen Sie auch durch die einzigen Dörfer der Halbinsel: Tully und Tully Cross.

6. Von Arcos de Valdevez bis in die älteste Stadt Portugals

Wilde Natur und malerische Landschaften erleben Radfahrer aber auch auf der iberischen Halbinsel. Einen besonders schönen Radweg finden Sie im Norden Portugals entlang des Flusses Limas.

Starten Sie Ihre Tour am besten in Arcos de Valdevez, wo Sie zuvor den denkmalgeschützten Ortskern sowie den historischen Stadtpalast Casa do Terreiro aus dem 18. Jahrhundert besichtigen können.

Die Route führt dann auf rund 20 Kilometern flussabwärts bis zur Stadt Ponte de Lima. Auf dem Weg entdecken Sie mit dem Rad idyllische Lagunen und gleiten durch ruhige Landschaften entlang des rauschenden Flusses bis in die älteste Stadt des Landes – Ponte de Lima.

7. Auf der Stadtmauer durch Lucca in Italien

Rund 20 Kilometer von Pisa entfernt liegt der charmante Ort Lucca. Umrahmt von Weinbergen und Olivenhainen der Toskana finden Sie hier eine ganz besondere Radtour.

Hoch über den Stadttoren können Sie das Zentrum von Lucca auf der rund zwölf Meter hohen Stadtmauer umrunden. An einigen Stellen ist die Mauer sogar bis zu 30 Meter breit. Die Strecke ist mit nur vier Kilometern recht kurz, aber dafür besonders sehenswert.

Diese Radtour ist abwechslungsreich und besonders gut für Familien geeignet. Wenn Sie zusätzlich die Region erkunden möchten, fahren Sie anschließend einfach weiter durch die grünen Hügel der Toskana.

Verwendete Quellen
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