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Reisen: Wie viel Trinkgeld gibt man in Österreich?


Urlaubstipps für Österreich
So viel Trinkgeld ist in Wien, Tirol oder Salzburg üblich

t-online, Daniel Geradtz

Aktualisiert am 26.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301958570Vergrößern des BildesEin Stück Sachertorte gehört zum Urlaub in Österreich einfach dazu – aber wie sieht es mit dem Trinkgeld aus? (Quelle: IMAGO/imago)
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Wer in Österreich Urlaub macht, steht irgendwann vor der Frage der angemessenen Trinkgeldhöhe. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass Kunden ein kleines Trinkgeld zahlen, wenn sie mit dem Service und den Mitarbeitern zufrieden sind – auch in Österreich. Das gilt für alle Dienstleistungsbereiche, sei es im Hotel, im Restaurant und beim Friseur.

Trinkgeld in Österreich: Das sind die üblichen Höhen

Beim Restaurantbesuch erhält das Servicepersonal üblicherweise einen Aufschlag von fünf bis zehn Prozent als Trinkgeld auf den Rechnungsbetrag. Dieselbe Höhe gilt für Taxifahrer. Für sie gibt es unter Umständen sogar noch ein bisschen mehr, wenn sie helfen, das Gepäck ins und aus dem Taxi zu laden. Hierfür werden ein bis zwei Euro als angemessen betrachtet.

Das Trinkgeld in einem edlen Kaffeehaus, von denen es zahlreiche in Wien gibt, fällt oft höher aus. Dort steht den Gästen häufig eine Zeitung zum kostenlosen Lesen zur Verfügung und meist bekommen sie ein Glas stilles Wasser serviert. Das Trinkgeld umfasst somit bis zu 20 Prozent der Rechnung.

In kleineren Cafés und Bars wird beim Bezahlen auf den nächsthöheren runden Betrag aufgerundet.

Trinkgeld im Hotel und beim Friseur in Österreich

In Hotels gibt es mehrere Personengruppen, deren Aufmerksamkeit und Höflichkeit in der Regel mit einem Trinkgeld honoriert wird. Das Trinkgeld für das Zimmermädchen von zwei Euro pro Nacht lassen Besucher am besten bei ihrer Abreise auf dem Nachttisch liegen.

In bar kann das Trinkgeld an den Roomservice und den Kofferträger übergeben werden. Bringt der Zimmerservice eine Bestellung ins Hotelzimmer, fällt das Trinkgeld wie beim Restaurantbesuch im Bereich von fünf bis zehn Prozent der Rechnung aus. Besucher bezahlen Kofferträger oftmals mit einem Euro pro Gepäckstück.

Auch im Bereich der Kosmetik und Körperpflege gehört ein Trinkgeld in Österreich zum guten Ton. Beim Friseur, Visagisten und Masseur runden die Kunden den Betrag in der Regel auf. Dabei sollte der Aufschlag nicht weniger als zwei Euro betragen.

Trinkgeld in Österreich am besten in bar zahlen

Wer sein Trinkgeld dem Servicemitarbeiter direkt übergibt, kann sicher sein, dass es tatsächlich bei diesem ankommt. Das ist nicht unbedingt der Fall, wenn die Rechnung per EC- oder Kreditkarte gezahlt wird. Eine bargeldlose Variante bieten einige Apps an, mit denen Dienstleistungen gebucht und verrechnet werden. Bei diesen gibt es oft die Option, das Trinkgeld in digitaler Form aufzuschlagen.

Was die Handhabung und den Umfang von Trinkgeld angeht, gibt es keine wesentlichen Unterschiede im Vergleich zu Deutschland. Im Steuerrecht gibt es diesen allerdings. Denn Trinkgeld in Österreich ist für Arbeitnehmer nicht steuerpflichtig, wenn es freiwillig, in ortsüblicher Höhe und von Dritten freiwillig gezahlt wird. Selbstständige und Betreiber der Serviceangebote müssen ihre Trinkgelder jedoch versteuern.

Verwendete Quellen
  • Mairdumont: "Lonely Planet Reiseführer Wien"
  • MERIANlive!: "Wien"
  • Bundesministerium Finanzen: "Information des Bundesministeriums für Finanzen zur Steuerfreiheit von Trinkgeldern"
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