Der schmalste Canyon der Welt
Im Südwesten der USA, genau genommen in Utah, liegt der 27 Kilometer lange Buckskin Gulch.
Er gilt als längste und engste Canyon der Welt.
Nur ein enger Pfad führt durch den Canyon.
Schon die Anfahrt durch die eindrucksvolle Landschaft mit ihren roten Navajo-Sandsteinfelsen ist ein Erlebnis. Eine mehrstündige Wanderung führt an den vom Wasser glatt geschliffenen Felswänden der Klamm entlang wie durch eine Zauberwelt.
Strecken Besucher ihre Arme aus, können sie zu beiden Seiten die roten Wände berühren, Licht fällt nur noch durch die schmale Öffnung viele Meter weiter oben.
Die schmale Schlucht ist durch fließendes Wasser geschaffen worden.
Während der Sommermonate kommt es häufiger zu kurzen aber heftigeren Gewittern, dann strömt das Wasser durch die Bachläufe der Schlucht in Richtung des permanent wasserführenden Colorado Rivers.
Der Winter gilt in den Canyons jedoch als zauberhafte Jahreszeit: Mit weichem Licht und langen Schatten zeichnet die Natur ihre Bilder in die Wüstenlandschaft mit ihren bizarren Felsformationen.
Tagsüber ist es kühl – ideal, um in den Canyons zu wandern.
Generell ist die Schlucht allerdings zu jeder Jahreszeit begehbar.
Wanderer müssen aber unbedingt den Wetterbericht im Auge behalten und keinesfalls auf Tour gehen, wenn Regen oder Gewitter angesagt ist.
Bei Regen und Sturm sucht sich das Wasser schnell seinen Weg.
Da der Canyon sehr eng ist und das Wasser nicht anders ablaufen kann, können in kurzer Zeit meterhohe, reißende Fluten entstehen.