Sierra Leona, ein Paradies am Scheideweg
Sierra Leone verdankt seinen feinsandigen Stränden die Bezeichnung "Karibik Afrikas".
Der Tokeh Beach in der Nähe von Freetown könnte Werbekataloge zieren - doch der paradiesische Strand will erst noch von Touristen entdeckt werden.
Guide Mohamed Bkoroma zwischen mächtigen Wurzeln im Wald auf Tiwai - die Dschungelinsel soll einmal ein Zentrum für nachhaltigen Tourismus werden.
Im Zentrum von Freetown reihen sich Wellblechhütten aneinander - die Hauptstadt von Sierra Leone ist ein typischer Großstadtmoloch.
Die Ruinen einer Sklavenfestung aus dem 18. Jahrhundert verfallen zwar, erinnern jedoch noch immer an die Historie des Landes.
Vor zwölf Jahren endete der Bürgerkrieg in Sierra Leone, heute ist das westafrikanische Land befriedet. Nun warten exotische Strände und gastfreundliche Menschen auf die ersten Touristen. Doch die Probleme, die noch bewältigt werden müssen, sind gewaltig.
Bo ist die zweitgrößte Stadt Sierra Leones. Hier sitzen unzählige libanesische Händler, die Diamanten aus den Minen des Nordens verkaufen.
Große Ambitionen: In der kleinen Eco-Lodge am John Obey Beach auf der Freetown Peninsula wird den Dorfbewohnern auch beigebracht, wie wichtig Mülltrennung für die ökologische Nachhaltigkeit der Unterkunft ist.
Der Dorfälteste Sengbeh Sannoh aus Jene behauptet von sich, hundert Jahre alt zu sein.