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Extragebühr für Gebäck: Regierung der Balearen fordert Treffen mit Ryanair


"Gebäckmitnahme" im Flugzeug
Regierung der Balearen lädt Ryanair wegen Kuchen vor

Von t-online, ktz

30.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Ensaïmadas: Bei Touristen ist das traditionelle mallorquinische Gebäck sehr beliebt.Vergrößern des BildesEnsaïmada: Bei Touristen ist das traditionelle mallorquinische Gebäck sehr beliebt. (Quelle: Getty Images / Jeanne Emmel)
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Ryanair hat von zwei Passagieren eine Extragebühr für die Mitnahme von Kuchen verlangt. Die Regierung der Balearen fordert nun ein Treffen mit der Airline.

Für Gebäck hat die Fluggesellschaft Ryanair von zwei Passagieren eine Extragebühr gefordert. Wie die britische Zeitung "Guardian" berichtet, hätten die zwei Kuchen angeblich die Handgepäckgrenze überschritten. Tritt dieser Fall ein, müssen Passagiere in der Regel 45 Euro zahlen, selbst bei Gebäck. Die Passagiere verzichteten, so der "Guardian", auf den Kuchen. Der Vorfall beschäftigt derzeit auch die Regierung der Balearen.

Vorfall löst Kuchenkrise auf der Insel aus

Weil es sich um zwei traditionell mallorquinische Ensaïmadas gehandelt hatte, löste der Vorfall eine Kuchenkrise auf der Insel aus. Die Regierung der Balearen fordert ein Treffen mit der Fluggesellschaft und dem örtlichen Verband der Konditoren. Gegenüber dem "Guardian" erklärte Tourismusminister Iago Negueruela, dass ein Treffen bereits in dieser Woche stattfinden könne.

Es gehe darum, "die lokalen Produkte zu verteidigen und jede Art von Diskriminierung zu vermeiden", so Negueruela. Auch Pep Megraner, Vorsitzender des Verbandes der Konditoren der Balearen, sieht die Handlung von Ryanair kritisch. Er verwies darauf, dass Flugpassagiere Ensaïmadas auch in Duty-Free-Shop des Flughafens kaufen könnten. Diese könnten sie kostenlos mit an Bord nehmen. Das stelle für den Verbandsvorsitzenden eine Diskriminierung anderer Anbieter dar.

Streit um das Handgepäck

Andere Fluggesellschaften würden ihren Passagieren erlauben, zwei Ensaïmadas mitzunehmen, so Megraner weiter. "Das ist nur bei Ryanair ein Problem, aber wir sprechen hier von vielen Flügen, vor allem auf das spanische Festland, wohin die meisten Ensaïmadas fliegen."

Was als Handgepäck zählt, und was nicht, darüber streiten sich die Behörden der Insel bereits seit längerer Zeit mit den Fluggesellschaften. Wie der "Guardian" berichtet, habe die Verbraucherzentrale der Balearen bereits im vergangenen Jahr gegen Easyjet, Eurowings und Volotea wegen hoher Gebühren des Handgepäcks geklagt.

Verwendete Quellen
  • spiegel.de: "Regierung der Balearen beruft Treffen mit Ryanair wegen Gebäckmitnahme ein"
  • theguardian.com: "Balearic authorities call meeting with Ryanair in pastry carry-on"
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