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Betrugsmasche: Wie ein Flughafen-Selfie Ihren Urlaub ruinieren kann


Betrüger haben leichtes Spiel
Wie ein Flughafen-Selfie Ihren Urlaub ruinieren kann

Von t-online, dom

Aktualisiert am 14.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 102197674Vergrößern des BildesDrei Touristen nehmen ein Selfie von sich am Flughafen auf. Auf dem Tisch liegen Reise- und Boarding-Pässe. (Quelle: NomadSoul via www.imago-images.de)
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Stellen Sie sich vor, mitten in Ihrem Urlaub storniert ein Fremder Ihren Rückflug. Könnte womöglich ein Selfie vom Flughafen den Betrug begünstigt haben?

Ein Urlaub gehört zu den besten Zeiten des Jahres und viele von uns wollen Bekannte und Freunde an ihrem Glück teilhaben lassen. In Zeiten von Social Media gehört es gerade bei jüngeren Leute dazu, ein Abschiedsselfie vom Flughafen zu machen oder die Flugtickets zu fotografieren – und dann öffentlich zu posten. Aber das kann gefährlich werden, wie Adrianus Warmenhoven von NordVPN in der britischen Tageszeitung "The Sun" warnt.

Daten- und Identitätsklau möglich

Wie? Der Cybersecurity-Experte: "Selbst, wenn nur der Barcode des Boardingpasses oder des Tickets zu sehen ist, können Hacker ihn scannen und damit an Informationen wie den vollständigen Namen des Reisenden, die Reservierungsnummer, das persönliche Profil des Fluggastes und seine Kontaktdaten gelangen."

Diese Daten können später genutzt werden, um den Urlaub des Opfers zu ruinieren, so Warmenhoven. So könnte der Rückflug gecancelt oder Geld von der Debitkarte abgehoben werden. "Im schlimmsten Fall könnte die Identität gestohlen werden", warnt der Experte.

Und damit nicht genug. Wer Fotos aus seinem Urlaub postet, verrät, dass er nicht zu Hause ist. Es ist der denkbar einfachste Weg für Diebe, den besten Zeitpunkt für einen Hauseinbruch oder Ähnliches zu planen. "Lassen Sie Ihre Follower nicht wissen, dass Ihr Haus gerade leer steht. Urlaubsfotos sollten immer nach dem Urlaub veröffentlicht werden", rät Warmenhoven.

Einstellungen des Social-Media-Accounts überprüfen

Wer seine Urlaubsfotos unbedingt aktuell posten will, sollte auf die Einstellungen seiner Social-Media-Accounts achten und Bilder nur unter Freunden oder eigenen Followern teilen. Status-Updates, die verraten, wo genau man sich befindet, sollten laut Warmenhoven dringend vermieden werden – genauso wie Fotos des eigenen Passes, von Tickets oder irgendwelchen Reisedokumenten.

Öffentliches WLAN als Einfallstor für Betrüger

Zu guter Letzt ist auch Vorsicht geboten, wenn Urlauber im Ausland etwas online stellen wollen und dazu ungesicherte WLAN-Netze von Cafés, Geschäften und Hotels nutzen. "Bei der Verbindung mit diesen Netzen müssen Sie besonders vorsichtig sein, da sie leicht überwacht werden können. Hacker können sich als WLAN-Hotspot positionieren oder spezielle Softwares verwenden, um Daten aus ungeschützten Netzwerken zu stehlen", sagt Warmenhoven. Sein Tipp: Nur gesicherte Netzwerke verwenden oder eine VPN-Umleitung installieren.

Verwendete Quellen
  • The Sun: "How an ‘airport selfie’ can ruin your holiday"
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