Safari in Namibia
Männer brauchen im Urlaub Kick und Adrenalin. Dieses schießt vielen wohl während einer Safari im Etosha-Nationalpark in Namibia in die Adern. Hier finden sich Urlaub schnell Auge in Auge mit Nashörnern oder Löwen wieder - und das ist definitiv nichts für Angsthasen.
Wie ein kantiger Felsen steht das Urzeitvieh halb verdeckt hinter einem zerzausten Dornenbusch. "Wenn der Wind gut steht und ihr euch ganz still verhaltet, dann wird er nicht angreifen", versichert der Ranger. Wenn doch: Schnellstens auf einen Baum kommen!
Rund 1,5 Tonnen werden die grauen Kolosse schwer.
Etwa 50 Nashörner - die aggressiven mit dem spitzen Maul und die entspannten mit dem breiten Maul - tummeln sich in dem privaten Konzessionsgebiet Ongava südlich des Etosha-Nationalparks.
Auch Elefanten befinden sich in dem Gebiet. Auch ihnen sollten Besucher nicht zu nah kommen.
Anders als in den Grenzen des staatlichen Nationalparks, in dem die asphaltierten Wege nicht verlassen werden dürfen, können die Ranger im Konzessionsgebiet im offenen Jeep tief in die Wildnis vordringen und den Gästen ganz besondere Wildlife-Szenen präsentieren.
Dabei gehen sie sehr behutsam vor, denn ihr Ziel ist der Schutz der Tiere und ihres Lebensraums.
Es kann schon mal vorkommen, dass eine Löwenmutter mit drei Jungen viele Stunden auf der Terrasse eines Gastes döst.
Direkt vor der Lodge-Terrasse liegt das Wasserloch als Anlaufpunkt für die Tiere des Reservats - von der Giraffe über Schakale bis zum Warzenschwein findet sich hier alles ein - natürlich auch Löwen.
Eine Hyäne zieht entlang ihres Weges.