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Stiftung Warentest: Basilikum-Pesto enttäuscht bei Untersuchung


Stiftung Warentest
Von 30 Basilikum-Pestos im Test nur zwei "gut"

Von afp
Aktualisiert am 29.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Stiftung Warentest: Nur zwei von 30 Basilikum-Pestos "gut".Vergrößern des BildesStiftung Warentest: Nur zwei von 30 Basilikum-Pestos "gut". (Quelle: united-picures-bilder)
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Schlechter Geschmack, Schummeleien mit den Zutaten und ein gefährlicher Schadstoff: Jedes dritte von der Stiftung Warentest untersuchte Basilikum-Pesto fiel mit der Note "Mangelhaft" durch, wie die Zeitschrift "test" in ihrer August-Ausgabe berichtete. Die Tester nahmen insgesamt 30 Pastasoßen mit Basilikum unter die Lupe. Nur drei erreichten das Qualitätsurteil "Gut". Wir stellen Auszüge aus dem Testergebnis vor.

Kartoffelflocken statt Parmesan

Ein traditionelles Pesto Genovese enthält sieben Zutaten: Basilikum, Pinienkerne, natives Olivenöl. Knoblauch, Parmigiano Reggiano, Pecorino und Salz. Daran halten sich die Hersteller jedoch bei weitem nicht. Fünf der sechs traditionellen Pesto Genovese im Test betreiben laut Stiftung Warentest sogar Etikettenschwindel, weil sie teure Zutaten ganz oder teilweise durch preiswertere ersetzen.

Sie verwenden demnach Sonnenblumen- statt Olivenöl, Cashew- statt Pinienkerne, Kartoffelflocken oder Weizengrieß statt Parmesan und Pecorino. Darunter die Pestos von Bio-verde, La Gallinara und Bernbacher. Alle drei bekamen die Note "Mangelhaft". Letzteres fiel auch bei der Verkostung negativ auf. Das Problem: Es fanden sich "feine, harte" Bambusfasern. Sie fallen nicht mal unter Lebensmittel und dürfen aus ernährungsphysiologischen Gründen nicht als Zutat eingesetzt werden. Einzig Ppura bietet die richtigen Zutaten in entsprechender Menge. Doch in diesem Pesto fand sich ein potentiell krebserregender Stoff. Der Anbieter rief das Produkt bereits zurück.

Gute Noten für Aldi- und Rewe-Pesto

Als Alternative zum Original bietet der Handel Basilikumzubereitungen als Pesto alla Genovese oder Pesto Verde an. Darunter waren auch zwei Produkte aus dem Kühlregal, die laut "test" fast wie selbstgemacht schmeckten. So der Testsieger "Frisches Pesto Basilico" von Hilcona. Das Produkt erhielt hierfür die Note "Gut" (2,0). Ebenfalls überzeugen konnten das Pesto Verde von Casa Morando (Aldi Nord). Es wurde ebenfalls für "gut" befunden (2,2). Ebenso das Pesto alla Genovese von Rewe (2,5).

Andere Nudelsoßen fielen hingegen im Geschmack durch. So auch das "Lucci & Gustali Genoveser pesto von Manufaktum. Es ist eines der teuersten Produkte im Test und fiel wegen seiner faserigen Konsistenz und zu vielen Milchsäurebakterien durch. Sie machen zwar nicht krank, sorgen aber dafür, dass das Pesto schnell verdirbt. Dafür gab es ein "Mangelhaft".

Krebserregender Stoff in Bio-Produkt

Im Biopesto von der Schweizer Firma Ppura wurde der potenziell krebserregende Schadstoff Anthrachinon nachgewiesen, der in der EU nicht als Pestizid zugelassen ist. Die analysierte Menge war demnach 80-mal so hoch wie der zulässige Höchstgehalt. Bereits vor Erscheinen des Tests warnte die Stiftung Warentest vor dem Verzehr und informierte den Anbieter, der das Produkt sofort zurückrief.

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