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Viren können zwei Tage überleben


Hygiene
Diese Hygiene-Irrtümer halten sich hartnäckig

Von pressetext
22.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Viren können zwei Tage auf Flächen überleben.Vergrößern des BildesViren können zwei Tage auf Flächen überleben. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Dass Viren zwei Tage auf Flächen überleben können, wissen viele nicht. Eine Europastudie zeigt nun, welche Hygiene-Irrtümer sich am hartnäckigsten halten.

Ansteckungsgefahr durch Viren wird unterschätzt

Noch immer unterschätzt der Großteil der Europäer die unsichtbare Ansteckungsgefahr durch Viren, Pilze und Bakterien oder hält an Fehlannahmen fest. Das zeigt eine Umfrage des European Hygiene Council unter 8.700 Menschen aus 17 Ländern. "Um bei der Hygiene die vernünftige Mitte zwischen Ignoranz und Hysterie zu erreichen, ist noch viel Aufklärung nötig", betont der Infektiologe Christoph Wenisch vom Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital bei der Präsentation der Ergebnisse.

Die größte Gefahr lauert zu Hause

Mythen und Unsicherheiten ranken sich vor allem um Erkrankungen durch Lebensmittel. So glaubt etwa die Mehrheit, dass diese Infektionen vorrangig in Fastfood-Restaurants und Schulen geschehen. "Fakt ist jedoch, dass Lebensmittelvergiftungen am häufigsten in der eigenen Küche den Ausgang nehmen.

Die meisten sehen kein Problem darin, rohes Fleisch und Gemüse auf dem gleichen Brett zu schneiden, obwohl verschmutzte Oberflächen Keime übertragen können", erklärt Wenisch und rät zur gründlichen und regelmäßigen Reinigung der Oberflächen in der Küche, im Bad und WC.

Zum Händewaschen sind viele zu faul

Nur jedem Vierten ist bewusst, dass nicht nur Fisch, Fleisch oder Milchprodukte, sondern jedes Lebensmittel Infektionen auslösen kann. Auch dass Viren auf unbelebten Oberflächen zwei Tage lang überleben können, ist vielen nicht bekannt. Ähnliche Lücken gibt es im Wissen um Erkältungskrankheiten und Influenza. "Zwar ist mittlerweile bekannt, dass Händewaschen hilft, doch siegt in der Praxis häufig die Bequemlichkeit gegen das bessere Wissen", so der Wiener Infektionsspezialist.

Händewaschen schützt vor Noroviren

Auch wenn man selbst erkältet ist, ist häufiges Händewaschen wichtig. "Händewaschen mit Seife hilft nachweislich vorbeugend bei Staphylokokken, bei Lungeninfektion durch Grippeviren oder bei Durchfallerkrankungen durch Noroviren, die besonders Hochbetagten oft zum Problem werden", sagt Wenisch.

Für das Händewaschen gilt: in der Früh, am Abend, nach jedem Toilettenbesuch, vor Nahrungszubereitung und Kinderfüttern, vor dem Einsetzen von Kontaktlinsen oder der Einnahme von Medikamenten.

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