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Wespenstich: Die besten Hausmittel


Insekten
Wespenstich: Löffeltrick verhindert Schwellung

ag

21.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Auf Kuchen und süßem Obst tummeln sich die Wespen im Spätsommer besonders gern.Vergrößern des Bildes
Auf Kuchen und süßem Obst tummeln sich die Wespen im Spätsommer besonders gern. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Derzeit kann es wieder überall passieren: Unbemerkt fliegt eine Wespe heran und lässt sich auf Arm oder Bein nieder. Eine falsche Bewegung und schon sticht sie zu. Um die Stichstelle herum bildet sich schnell eine schmerzhafte Schwellung. Damit die Beschwerden schnell abklingen, ist es wichtig, sofort Erste Hilfe zu leisten. Lesen Sie hier, welche Maßnahmen am besten wirken.

Juckreiz nach dem Wespenstich ist normal

Dass der Körper auf den Stich reagiert, liegt am Gift, das die Wespe über ihren Stachel injiziert. Wer gestochen wurde, bekommt rund um die Stichstelle Schmerzen, eine Schwellung und Juckreiz. Diese Abwehrreaktionen sind meist harmlos und klingen nach wenigen Tagen von selbst ab. Für normal empfindliche Menschen können lediglich Stiche im Hals- und Kopfbereich bedrohlich sein. Gleiches gilt, wenn jemand über 50 Wespenstiche hat.

Warmen Kaffeelöffel auf den Stich legen

Doch was sollte man nach einem Wespenstich tun? Zunächst ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Die erste Maßnahme ist, die Stichstelle zu kühlen. Dies hilft gegen die Schmerzen. Um eine Rötung zu verhindern, sollte anschließend Wärme zum Einsatz kommen. Denn die Schwellung und der Juckreiz werden durch Proteine im Insektengift ausgelöst, die bei über vierzig Grad wirkungslos werden. Als Hausmittel hat sich daher ein warmer Kaffeelöffel bewährt, der kurz in heißem Wasser erwärmt und dann auf den Stich gedrückt wird. Es gibt aber auch Wärmesticks zu kaufen, die für einige Sekunden die entsprechende Wärme erzeugen.

Spucke hat antibakterielle Wirkung

Alternativ kann man die betroffene Hautstelle mit Spucke einreiben, da auch Speichel das Gift neutralisiert. Entzündungshemmend wirken auch Zwiebel- und Zitronenscheiben. Bei Stichen in den Mund oder Rachen sollte man Eiswürfel lutschen und sich kalte Umschläge um den Hals legen. Auf keinen Fall sollte man versuchen, das Gift auszusaugen, da es sich über die Schleimhäute verteilen kann.

Drei Millionen Deutsche reagieren auf Stiche allergisch

Anders sieht es bei Menschen aus, die gegen Wespenstiche allergisch sind. Experten des European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF) gehen davon aus, dass davon mehr als drei Millionen Deutsche eine Allergie auf Wespen oder Bienen haben. Wer betroffen ist, kann schon an einem Stich sterben. Hierzulande sind etwa 40 Todesfälle pro Jahr auf einen Insektenstich zurückzuführen, so Schätzungen. Ob man eine Wespenallergie hat, lässt sich im Voraus nicht sagen.

Schwellungen im Gesicht sind typisch für eine Wespenallergie

Eine allergische Reaktion tritt innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Stich auf, typisch sind Quaddeln sowie starke Schwellungen an der Stichstelle. Außerdem können sich sogenannte Fern- oder Allgemeinsymptome bemerkbar machen. Sie treten nicht unmittelbar an der Stichstelle auf. Dazu zählen Schnupfen, Schwellungen im Gesichts- und Halsbereich, Übelkeit, Atemnot, Herzrasen oder Kreislaufbeschwerden. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall, Ohnmacht und Kreislaufkollaps. Diese Reaktion verläuft ohne sofortige ärztliche Hilfe oft tödlich.

Notfall-Set schützt Allergiker

Wer eine allergische Reaktion bemerkt, muss sofort zum Arzt gehen. Personen, die von ihrer Allergie wissen, sollten immer ein Notfall-Set bei sich tragen: Es enthält ein Antihistaminikum, ein Kortison-Präparat und Adrenalin zum Inhalieren. Sofort nach dem Stich ist das Antihistaminikum, dann das Kortikoid einzunehmen. Das Adrenalinspray kommt zum Einsatz, wenn die Zunge anschwillt oder Atemnot und Kreislaufbeschwerden auftreten.

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