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Fußpflege: So vermeiden Sie Stinkefüße


Hygiene
Nie wieder Stinkefüße!

ts/ akl

Aktualisiert am 10.08.2011Lesedauer: 2 Min.
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Bei Stinkefüßen öfter mal barfuß laufen.Vergrößern des Bildes
Bei Stinkefüßen öfter mal barfuß laufen. (Quelle: imago-images-bilder)

Stinkefüße können ganz schön peinlich sein. Zum Beispiel wenn man bei Freunden eingeladen ist und dort die Schuhe ausziehen soll oder es sich mit seinem Date auf der Couch gemütlich machen möchte. Doch mit einigen Tipps lässt sich dem unangenehmen Geruch zu Leibe rücken - trockene Füße und luftiges Schuhwerk sind nur zwei davon. Zehn Tipps gegen Stinkefüße.

Fußgeruch erfolgreich bekämpfen

Fußgeruch entsteht durch Schwitzen in zu engem Schuhwerk. Mehrere Millionen Schweißdrüsen sorgen dafür, dass wir an den Füßen besonders schwitzen. Zersetzen Bakterien den Schweiß, kommt es zu unangenehmem Fußgeruch. Der Geruch entsteht durch die Isovaleriansäure, die der auf der Haut angesiedelte Keim "Staphylococcus epidermidis" aus Bestandteilen der Hornschicht und des Schweißes bildet.

Auf Turnschuhe und Synthetikstrümpfe verzichten

"Menschen mit Schweißfüßen sollten so oft es geht atmungsaktive Schuhe aus Naturmaterialien wie Leder oder Sandalen tragen", empfiehlt Dr. Ernst Tabori, Direktor des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg." Wer zu Schweißfüßen neigt, sollte auf Synthetikstrümpfe und Turnschuhe, die die Feuchtigkeit nicht aufnehmen oder weiterleiten können, verzichten, so Tabori: "Sonst läuft man die ganze Zeit in einem feuchten Milieu herum, das die Haut aufweicht."

Die richtigen Materialien für den Fuß

Luftiges Schuhwerk verhindert, dass sich eine luftdichte, feuchte und heiße Kammer bildet, in der sich die Bakterien vermehren können. Lederschuhe sind eine gute Wahl. Sie passen sich dem Fuß an und sorgen für ein gutes Fußklima, indem sie den Schweiß aufnehmen und nach außen abgeben. Für die Socken eignen sich natürliche Materialien wie Baumwolle, Naturfasern und Seide. Sie saugen den Schweiß auf und halten den Fuß weitgehend trocken.

Gönnen Sie Ihren Schuhen eine Pause!

Leder nimmt die Feuchtigkeit, die wir abgeben, auf und lässt sie entweichen - aber eben nur, wenn die Schuhe genug Zeit haben, um "auszudampfen". Also am besten nach dem Tragen eine Pause von ein, zwei Tagen einlegen und einen Spanner in die Schuhe einsetzen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann die Schuhe auch mehrmals am Tag wechseln und gegebenenfalls zur Arbeit ein zweites Paar mitnehmen. Spezielle Einlegesohlen, zum Beispiel mit Aktivkohle, helfen ebenfalls, unangenehme Gerüche zu verhindern. Auch sie müssen regelmäßig ausgelüftet werden.

Feuchtigkeit fördert Fußpilz

Schweißfüße sind nicht nur unangenehm. Die Feuchtigkeit macht die Haut auch anfällig für Infektionen und Fußpilz. "Fußpilz ist in der Regel keine Erkrankung, die man sich von anderen holt", erklärt der Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin Tabori, "den züchtet man quasi selbst durch eine feuchte, luftundurchlässige Umgebung." Umso wichtiger sei es gerade im Sommer, die Füße immer trocken zu halten. "Sonst wird die Haut von der Feuchtigkeit malträtiert und hat keine Schutzmechanismen mehr."

Desinfektionssprays bringen nichts

Wer seine Füße trocken hält, benötigt auch keine speziellen Fußsprays. Die darin enthaltenen Duftstoffe können nämlich zu Hautreizungen führen und Allergien auslösen. Taboris wichtigster Tipp lautet daher, insbesondere nach dem Duschen, Baden und im Schwimmbad die Füße immer gut abzutrocknen und sie so vor Fußpilz zu schützen. Auf die in Schwimmbädern angebotenen Desinfektionssprays könne man dagegen getrost verzichten: "Die bringen dem Anwender keine Vorteile und können sogar Allergien auslösen."

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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