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Panikattacken
Wenn Ängste das Leben bestimmen

Von dpa-tmn
09.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Menschen, die von Panikattacken erfasst werden, können oft kaum am alltäglichen Leben teilnehmen.Vergrößern des BildesMenschen, die von Panikattacken erfasst werden, können oft kaum am alltäglichen Leben teilnehmen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Jeder Mensch hat Angst. Der eine vor dem Zahnarzt, der andere vor dem Fliegen oder vor Spinnen. Dass bei bestimmten Gelegenheiten ein mulmiges Gefühl oder Unbehagen hochkommt, ist völlig normal. Wenn es jedoch das Leben bestimmt, sprechen Experten von einer Angststörung. Eine Therapie kann helfen, sie wieder loszuwerden.

Krankhafte Angst zeigt sich durch Herzrasen, Brustenge, Atemnot oder durch Zittern. Wenn Menschen diese Symptome bekommen, obwohl sie sich gar nicht in einer bedrohlichen Situation befinden, leiden sie vermutlich unter einer Angststörung.

Darauf weist das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hin. Betroffene fürchten sich vor Dingen oder Situationen, die für andere ganz normal sind oder haben übersteigerte Angst. Laut dem ÄZQ ist ein Viertel der Menschen im Laufe des Lebens einmal betroffen.

Wenn Angstgedanken den Tag bestimmen

Angst vor Spinnen oder Unbehagen im Fahrstuhl sind noch keine Angststörung. Denkt man allerdings mehr als die Hälfte des Tages über seine Ängste nach, sollte man zum Arzt oder Therapeuten gehen.

Das gilt auch, wenn Lebensqualität und Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, man depressiv wird oder Suizidgedanken hat, man die Ängste mit Drogen oder Alkohol bekämpft oder die Partnerschaft oder der Arbeitsplatz durch die Angst gefährdet sind. In der Regel lassen sich Angststörungen gut mit einer Psychotherapie behandeln. Je länger man wartet, desto schwieriger wird die Behandlung. Angststörungen bessern sich nur selten von alleine.

Angstauslösende Situationen nicht vermeiden

Allerdings können Betroffene einiges tun, um mit der Angst umzugehen. Vor allem sollten sie sich den angstauslösenden Situationen stellen. Wem das schwer fällt, der geht am besten in kleinen Schritten vor. Außerdem sollte man sich klarmachen, dass Herzrasen, Schwindel und Co. in Angstsituationen keinen Herzinfarkt auslösen.

Sinnvoll ist es außerdem, Hilfe von Freunden oder der Familie anzunehmen - schließlich lassen sich Krisen gemeinsam besser meistern. Und nicht zuletzt sollte man sich bewusst machen, dass die Behandlung einer Angststörung Zeit braucht.

Panikattacken als Form der Angststörung

Es gibt unterschiedliche Arten von Angststörungen: Bei einer Panikstörung bekommt man Angstanfälle, sogenannte Panikattacken. Menschen mit einer generalisierten Angststörung sind wegen anhaltender Ängste angespannt und unruhig. Wer eine soziale Phobie hat, fürchtet sich vor negativen Urteilen anderer. Die Angst etwa vor Spinnen gehört zu den spezifischen Phobien - der Angst vor einzelnen Dingen oder Situationen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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