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Streiten: Fünf Tipps für die Versöhnung


Streiten
Schluss mit Streiten: Die fünf besten Versöhnungstipps

Saskia Balke / Elitepartner.de

22.09.2011Lesedauer: 4 Min.
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Streiten ist besser, als die Dinge totzuschweigen.Vergrößern des Bildes
Streiten ist besser, als die Dinge totzuschweigen. (Quelle: Archiv)

Viele Paare träumen vom Ideal immerwährender Harmonie in ihrer Partnerschaft. Dabei verlaufen Beziehungen, in denen Auseinandersetzungen ausgetragen werden, nach Meinung des Paarforschers Prof. John Gottmann glücklicher als andere. Im Rahmen einer 20jährigen Studie fand dieser heraus, dass nicht das Streiten, sondern die Konfliktvermeidung viele Partnerschaften scheitern lässt. Streiten ist also erlaubt, nur das Wie entscheidet über dauerhaftes Liebesglück. Mit unseren fünf Versöhnungstipps sind die Wogen schnell wieder geglättet.

1. Fairplay für mehr Nähe!

Begegnen Sie sich in der Auseinandersetzung respektvoll und aufmerksam, um keine tiefe Kluft zwischen Ihnen entstehen zu lassen. Tabu sind verbale Tiefschläge unter die Gürtellinie, dem anderen ins Wort zu fallen und böse Beschuldigungen. Auch, wenn die Emotionen drohen überzuschäumen: Bemühen Sie sich um einen sanften, ruhigen Ton und beschreiben Sie Ihre Empfindungen, anstatt den anderen mit Vorwürfen zu überhäufen. Zum Beispiel: „Es verletzt mich, wenn ich das Gefühl habe, dass du mir nicht zuhörst. Bitte lege das Handy kurz zur Seite, während wir miteinander reden.“ Aus einer eher sachlichen denn emotionalen Auseinandersetzung heraus fällt es viel leichter, auf den anderen zuzugehen. Wer fair bleibt und auf Schuldzuweisungen verzichtet, braucht nach einem Streit weder eine umfangreiche Entschuldigungsstrategie noch große Überwindung, die Nähe des anderen wieder zuzulassen.

2. Unterschiede akzeptieren, Meinungen tolerieren

Der totale Gleichklang zwischen zwei Menschen ist selten. Betrachten Sie die Unterschiede daher als Salz in der Suppe, das Ihrer Beziehung eine Portion Würze verleiht! Manche Meinungsverschiedenheiten lassen sich nicht auflösen. Akzeptieren Sie, dass Sie in einigen Streitpunkten möglicherweise keine Einigung erzielen werden. Ihr Partner hat als eigenständige Person ein Recht auf seine eigene Meinung – macht ihn das nicht auch deutlich attraktiver für Sie als ein Ja-Sager je sein könnte? Bewerten Sie, wie wichtig der Streitanlass für Ihr gemeinsames Leben ist. Möglicherweise messen Sie einer Belanglosigkeit zu viel Bedeutung bei. Lassen Sie nicht zu, dass Sie sich in Rechthaberei oder kleinen Machtspielchen ergehen. Suchen Sie lieber konstruktiv nach einem Kompromiss, der für beide Seiten akzeptabel ist. Vielleicht finden Sie diesen nicht sofort. Bleiben Sie dennoch im Gespräch und nehmen Sie den anderen in seinen Bedürfnissen ernst.

3. Zum Streiten gehören immer zwei – machen Sie es besser!

Wir alle sind nicht unfehlbar. In emotionalen Situationen passiert vielen Menschen ein verbaler Ausrutscher. Den anderen können Sie in diesem Moment vielleicht nicht besänftigen. Aber Sie können Ihren Teil dazu beitragen, einen Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Versuchen Sie, Ruhe auszustrahlen und bleiben Sie möglichst sachlich. Umso schneller kühlen erhitzte Gemüter ab – denn ohne Angriffsfläche erstickt die Flamme der Wut im Keim. Verlieren Sie den Kern, um den sich die Auseinandersetzung dreht, nicht aus den Augen. Oftmals gewinnen Beschuldigungen und Beleidigungen, die im Eifer des Gefechts gefallen sind, anstelle des Konflikts an Bedeutung. Diese sollten Sie jedoch nicht überbewerten. Wer seine übereilt getroffenen Aussagen in einer ruhigen Minute relativiert, muss später nicht immer wieder damit konfrontiert werden. Glückliche Paare üben sich in Gelassenheit und der Bereitschaft zu verzeihen.

4. „Es tut mir Leid“ – die Kunst, einen Fehler einzugestehen

Schon ein kleiner Satz, eine kleine Geste kann den Bann eines Streits brechen und Sie einander wieder näher bringen. Doch warum fällt es uns oft so schwer, den Satz „Es tut mir Leid“ über die Lippen zu bringen? Ganz einfach: Wir möchten so gerne Recht behalten, unfehlbar sein. Doch niemand von uns ist es. Einen eigenen Fehler eingestehen zu können, erfordert die Reflektion des eigenen Handelns – und das Bewusstsein, mit einer Entschuldigung innere Größe zu beweisen statt „sein Gesicht zu verlieren“. Üben Sie, auf den anderen zuzugehen! Vielleicht reichen Sie anfangs nur versöhnlich die Hand oder berühren den anderen beschwichtigend am Arm. Irgendwann gelingt es Ihnen sicher, über den eigenen Schatten zu springen und Ihre Entschuldigung auch verbal zu formulieren. Sie werden bestimmt auf offene Ohren stoßen und überdies mit Vertrauen und Respekt belohnt.

5. Versöhnung im Bett

Ein leidenschaftlicher Streit endet nicht selten zwischen den Laken und belebt insofern sogar das Liebesleben. Herrscht hingegen beständig Harmonie und Gleichklang, kann das auch für Gleichgültigkeit oder Kommunikationsarmut in einer Beziehung sprechen. Die Spannung eines Streits entlädt sich oft in Versöhnungssex, den viele Menschen als besonders intensiv empfinden. Grund dafür ist das Testosteron, das den erhitzten Gemütern nach einer Auseinandersetzung durch die Blutbahnen rauscht. Dieses Sexualhormon regelt bekanntlich die Libido – nur leider nicht den Konflikt. Genießen Sie die Versöhnung im Bett, aber nicht ohne vorher oder später noch einmal das Gespräch zu suchen. Denn die Ursache des Gefühlsausbruchs ist mit einem beglückenden Erlebnis in der Horizontalen nicht behoben, auch, wenn es sich zunächst so anfühlen mag. Mit offener Kommunikation in einem passenden Augenblick nehmen sie jedem Konflikt den Schrecken – sofern Sie den richtigen Ton anschlagen und Empathie beweisen.

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