t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAktuelles

Comedian Jerry Seinfeld ersteigert einmaligen Porsche – und bezahlt einen Rekordpreis


Zum Rekordpreis
Comedian ersteigert einmaligen Porsche

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 29.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Zweiter Frühling: Dieser 911, Baujahr 1998, wurde von Porsche aufwendig restauriert – und hat jetzt einen VIP-Besitzer.Vergrößern des Bildes
Zweiter Frühling: Dieser 911, Baujahr 1998, wurde von Porsche aufwendig restauriert und hat jetzt einen VIP-Besitzer.

Er schuf eine der beliebtesten TV-Serien – und eine der größten Porsche-Sammlungen. Nun gehört einem US-Comedian ein weiterer Sportwagen aus Stuttgart.

Porsche hat im vergangenen Jahr ein Auto gebaut, das an viele Vorgänger erinnert und doch einzigartig ist. Anfang Juni wurde es versteigert. Jetzt steht fest, an wen.

Wie aus zwei Autos ein Unikat wurde

Zunächst sah es nach allem aus – nur nicht nach einem Auktionsrekord: ein 911 Carrera vom ungeliebten Typ 996, Baujahr 1998, und nicht in allerbestem Zustand. Zusammen mit seinem größten Fanclub, dem Porsche Club of America, schuf der Autobauer daraus ein Unikat im Millionenwert.

Zuvor hatte der Wagen viele Jahre irgendwo im US-Bundesstaat Virginia sein Dasein gefristet. Deshalb wurde er zunächst bei Porsche in Stuttgart komplett restauriert. Dabei wurden unter anderem Fahrwerk, Bremsen und Motor (381 PS) des damaligen Spitzenmodells GT3 eingebaut.

Hinzu kam der markante Heckspoiler ("Entenbürzel") des 911 Carrera RS 2.7 aus dem Jahr 1972. Neu ist auch das "Double-bubble"-Dach mit zwei Wölbungen wie früher im Rennsport, damit Fahrer und Beifahrer samt Helm hineinpassen. Außerdem erhielt das Auto sogenannte Fuchs-Felgen wie an alten Porsche-Modellen, Pepita-Karo auf den Sitzen, eine Sonderlackierung mit Rennstreifen und viele weitere Details.

Alles sollte perfekt sein. Deshalb baute Porsche gleich zwei Autos. Eines wurde ausgiebig getestet – und dann wieder zerlegt, sodass nur das andere übrig blieb. Denn geplant war schließlich ein Unikat.

Der "Spiegelei-Porsche"

Der 996 ist eine der unbeliebteren 911er-Generationen. Das liegt zum einen an Technik-Macken und zum anderen an seinem Design, vor allem an der Form seiner Scheinwerfer. Sie brachte ihm den Beinamen "Spiegelei-Porsche" ein. Das nun versteigerte Einzelstück ist der bislang teuerste 996.

Neuer Besitzer heißt Jerry Seinfeld

Entstanden ist ein Porsche, der an viele Vorgängermodelle erinnert – und doch einzigartig ist. So mancher Sammler ist bereit, für ein solches Unikat viel Geld zu zahlen. Das zeigte sich am 10. Juni, als der Wagen in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) versteigert wurde: Rund 1,3 Millionen US-Dollar (1,2 Millionen Euro) war das Höchstgebot, für das ein zunächst unbekannter Sammler den Zuschlag erhielt.

Jetzt wurde bekannt, wer der Sammler ist: Comedian und Porsche-Fan Jerry Seinfeld (69). Seine TV-Serie "Seinfeld" (1989-98) ist bis heute eine der erfolgreichsten weltweit – und machte ihren Namensgeber reich. Seinfeld besitzt rund 150 Autos, darunter einige Dutzend der wertvollsten Porsche-Modelle.

Ein 996 war bisher nicht darunter (siehe oben). Bei einem Porsche-Sammler-Event in Palm Springs (US-Bundesstaat Kalifornien) nahm er den Wagen in Empfang – und fuhr damit anschließend rund 200 Kilometer nach Los Angeles.

Verwendete Quellen
  • pca.org: "Jerry Seinfeld picks up 911 Classic Club Coupe at Porsche Parade, drives back to Los Angeles"
  • newsroom.porsche.com
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website