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Wildunfälle in Deutschland: So viele Tiere fahren Autofahrer im Jahr an


Überraschende Zahl
So oft wird in Deutschland ein Wildtier angefahren

Von dpa
Aktualisiert am 06.10.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0261320691Vergrößern des BildesWildtierunfälle: Die Zahl der Wildtierunfälle sinkt aktuell. (Quelle: IMAGO/Arman Zhenikeyev/imago-images-bilder)
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Auf Landstraßen passiert es häufig: Ein Reh oder Wildschwein rennt auf die Straße und der Fahrer kann nicht mehr bremsen. Jetzt sollten Sie aufpassen.

Rund 265.000 Wildunfälle haben die deutschen Autoversicherer im vergangenen Jahr erfasst. "Rein rechnerisch kollidiert alle zwei Minuten ein kaskoversicherter Pkw mit einem Wildtier", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Versicherer, Jörg Asmussen. 2021 hatte die Zahl der registrierten Autounfälle mit Rotwild, Wildschweinen und anderen Wildtieren den Angaben nach bei etwa 284.000 gelegen, 2020 waren es rund 272.000 Kollisionen.

Den am Freitag veröffentlichten Zahlen für 2022 zufolge ist die Gefahr eines Wildunfalls über das Jahr ungleich verteilt: Das Risiko ist demnach im April und Mai sowie zwischen Oktober und Dezember besonders hoch. "Gerade in den kommenden Wochen sollten Autofahrer also besonders vorsichtig fahren", warnte Asmussen.

Wildtierunfälle passieren oft wenn es dunkel ist

Wildunfälle häufen sich vor allem in der dunkleren Jahreszeit, "wenn durch die Zeitumstellung Ende Oktober die Sonne eine Stunde früher untergeht", wie es von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald heißt. "Denn Waldtieren ist die Uhrzeit egal. Sie orientieren sich am Tageslicht und sind vor allem in der Dämmerung aktiv – also in den Stoßzeiten des Berufsverkehrs."

Die höhere Zahl der Wildunfälle im April und Mai ist dem Deutschen Jagdverband zufolge darauf zurückzuführen, dass Rehe auf der Suche nach den ersten Knospen und Gräsern sehr aktiv sind – "auch über Straßen hinweg". Junge, geschlechtsreif gewordene Rehböcke werden demnach zudem vertrieben und müssen sich ein eigenes Revier suchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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