13 Mittel im Test: Finger weg von dieser Autopolitur

13 Autopolituren im Test
Finger weg von diesem Mittel

Aktualisiert am 10.02.2023Lesedauer: 3 Min.

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Chrom muss glänzen: Mit mancher Politur ist das kein Problem. Einige Mittel hingegen tun sich da deutlich schwerer. (Quelle: imago stock&people)

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Neuer Glanz statt altem Rost: So manche Chrom-Politur fürs Auto wirkt Wunder. Andere hingegen enttäuschen. Ein Mittel enthält einen Stoff, der dort nicht hingehört.

An Felgen, Auspuff oder Scheinwerfern: Chrom soll gut aussehen und vor Rost schützen. Allerdings setzen Verwitterung, Schmutz und Flugrost auch dem Metall selbst zu. Deshalb braucht es Pflege. Welches gängige Mittel dazu das beste ist, haben die Zeitschriften "Auto Motor und Sport" und "Motorrad" getestet.

Nur wenige halten die Werbeversprechen

Auftragen, verteilen, auspolieren – fertig: Was alle Hersteller versprechen, lösen am Ende doch nur wenige ein. Denn die Aufgabe ist nicht so einfach, wie es zunächst scheint. Um Rost und Schmutz zu beseitigen, sind nämlich kräftige Schleifmittel nötig. Allerdings soll nach der Anwendung die feine Chrombeschichtung (nur ein Tausendstel Millimeter dünn) schön glänzen.

Diese Balance zu halten, gelingt drei Mitteln im Test besser als allen anderen:

Meguiar’s NXT All Metal Polish
Dr. Wack S100-Politur (für Motorräder)
Dr. Wack P21S (Testsieger, für Autos)

Billig sind die Produkte allerdings nicht. Ihre Preise liegen zwischen 8,50 Euro und 11,99 Euro je 100 ml. Erstaunlich: Die Motorrad-Politur von Dr. Wack ist identisch mit dem Mittel für Autos – bis auf seinen Preis. Teils werde es im Handel deutlich teurer angeboten, monieren die Tester. Das kostet letztlich den Testsieg.

Allergen im Testverlierer

Fünf Polituren schneiden "gut" ab, vier Mittel sind "befriedigend". Nur "ausreichend": die Elsterglanz Chrompflege. Mit 1,97 Euro pro 100 ml in der Drogerie DM ist sie zwar am günstigsten, die Testergebnisse liegen aber unterm Durchschnitt. Mit dem Duftstoff "Limonen" enthält die Tube außerdem ein Allergen.

Wichtig: Die Mittel sollen nur auf (verchromtem) Metall aufgetragen werden. Prüfen Sie deshalb vorher genau das Material und testen Sie das Produkt sicherheitshalber zunächst an einer verdeckten Stelle. Und tragen Sie dabei am besten schützende Gummihandschuhe - viele der Mittel enthalten aggressive Inhaltsstoffe.

Hier sind die Testergebnisse auf einen Blick: